Angola
Reiches Land - arme Menschen
Angola ist ein reiches Land, denn es gibt hier viele Rohstoffe, die dem Land Geld bringen könnten. Dazu gehören vor allem Diamanten und Erdöl. Die Wirtschaft in Angola wächst auch tatsächlich, aber die Leute bleiben trotzdem arm. Es gibt nicht ausreichend sauberes Trinkwasser und die Lebensmittel sind knapp. Viele bauen sich das, was sie zum Leben brauchen, selbst an. Würde das Land keine Nahrungsmittel von außen einführen, könnten viele Menschen sich nicht ernähren. Es gibt zu wenige Schulen, zu wenige Krankenhäuser und zu wenige Ärzte.
Es gibt immer noch Krankheiten, an denen die Menschen sterben, weil die Medikamente nicht ausreichen. Dazu gehören Malaria und Durchfallerkrankungen, aber auch Tuberkulose. Da die Hygiene nicht überall zum Besten steht, verbreiten sich auch lästige Wurmerkrankungen.
Auch die Krankheit Aids ist in Angola verbreitet, zwar nicht ganz so stark wie in anderen Ländern Südafrikas, aber in der Provinz Kunene sind immerhin zehn von 100 Bewohnern mit Aids infiziert. Auch viele Kinder gehören dazu. Und viele Kinder sind so genannte Aidswaisen, ihre Eltern sind an der Krankheit Aids gestorben und sie selbst müssen sich und oftmals ihre Geschwister irgendwie durchbringen.
Die medizinische Versorgung
Immer noch liegt die Lebenswartung mit unter 50 Jahren in Angola sehr niedrig. Und 29 von 100 Menschen können weder lesen noch schreiben, das ist eine erschreckend hohe Zahl. Der Wohlstand ist in Angola sehr ungleich verteilt.
Die Sterblichkeitsrate der Kinder ist eine der höchsten der Welt. So sterben von 1000 Kindern, die geboren werden, 157 vor ihrem fünften Lebensjahr. Auch viele Mütter sterben vor, während oder nach der Geburt ihrer Kinder, weil die ärztliche und gesamte medizinische Versorgung sehr schlecht ist.