Elfenbeinküste
Wie leben die Menschen in der Elfenbeinküste?
In der Elfenbeinküste lebt etwa die Hälfte der Menschen in einer Stadt, die andere Hälfte auf dem Land. Das Leben hier und dort unterscheidet sich sehr. Abidjan ist eine moderne, laute Stadt, in der immer was los ist. Hier gibt es oft Verkehrsstaus.
Allerdings zeigt sich hier auch der Gegensatz zwischen Arm und Reich besonders stark. Viele Menschen kommen hierher in der Hoffnung, Arbeit zu finden. Dadurch aber haben sich an den Stadträndern Slums gebildet, Elendsviertel, in denen das Leben sehr hart ist. Aus Brettern und Planen haben sich die Menschen hier einfache Hütten gebaut. In den armen Vierteln der Stadt ist die Kriminalität oft hoch. Es kommt zu Überfällen und Diebstählen. Genauso gibt es reiche Viertel mit teuren Hotels und exklusiven Restaurants.
Nicht überall im Land haben die Menschen sauberes Trinkwasser. In der Stadt sind es immerhin 85 Prozent, die Wasser trinken können, ohne krank zu werden. Auf dem Land sind es nur 56 Prozent. Noch schlimmer sieht es bei sanitären Einrichtungen aus, also bei Toiletten.
Weil es hier das ganze Jahr über warm ist, leben die Menschen vor allem draußen. Auch das Einkaufen findet gerne draußen statt - auf Märkten und an Straßenständen. Aber es gibt auch kleine Läden und in den reicheren Vierteln auch große Supermärkte oder Einkaufszentren.
Wer kein eigenes Auto hat, fährt Bus oder Taxi. Typisch sind die woro-woros, das sind Sammeltaxis für fünf bis sechs Passagiere. Busse und Laster werden häufig hoch aufgetürmt beladen.