Ghana

Ghana ist ein Staat in Westafrika. Ghana grenzt an drei Länder: im Westen an die Elfenbeinküste, im Nordwesten und Norden an Burkina Faso und im Osten an Togo. Im Süden liegt der Atlantik, der hier Golf von Guinea heißt.

Dort im Süden liegt Ghana also an der Küste. Dann folgt Richtung Norden zuerst Regenwald, dann Savanne. Nach Norden wird das Land immer trockener. In der Savanne wachsen zunächst noch Bäume, dann nur noch Gras. Hier leben Tiere wie Löwen, Leoparden und Elefanten. Im Regenwald findet man viele Vogel- und Affenarten.

Mit einer Größe von 238.537 Quadratkilometern ist Ghana eines der mittelgroßen Länder Afrikas. Deutschland ist 1,4 mal so groß. Mit einer Bevölkerung von 33 Millionen steht das Land aber an 13. Stelle der bevölkerungsreichsten Länder in Afrika, ebenso nach der Bevölkerungsdichte.

Den Fluss Volta hat man zum größten Stausee der Welt aufgestaut. Die Hauptstadt Accra liegt an der Küste. Das Klima ist tropisch.

Europäische Eroberer nannten das Land Goldküste. Ghana war im Jahr 1900 eine britische Kolonie. Die Briten hatten das Aschanti-Reich, das es hier gab, 1896 erobert. Seit 1957 ist das Land unabhängig.

Die Akan sind die größte Volksgruppe in Ghana. Insgesamt sind mehr als einhundert Volksgruppen hier heimisch. Darum werden hier auch viele Sprachen gesprochen. Amtssprache ist Englisch, ein Erbe der Kolonialzeit.

Die Währung von Ghana ist der Cedi. Unterteilt wird 1 Cedi in 100 Pesewas. Traditionell waren Kaurischnecken früher das Zahlungsmittel in Westafrika. In der Akan-Sprach heißen Kauri "sedie". Davon abgeleitet ist der Name der ghanaischen Währung.