Kamerun
Die Hauptstadt von Kamerun
Die Hauptstadt von Kamerun ist Yaoundé. Auf Deutsch wird sie auch Jaunde geschrieben. Man spricht das: Ja-un-de, mit Betonung auf der letzten Silbe.
Hier wohnen etwa 2,5 Millionen Menschen. Yaoundé liegt im Süden im Landesinneren. Der Ursprung der Stadt liegt in einer deutschen Forschungsstation, die hier 1889 gegründet wurde. 1922 wurde sie Hauptstadt von Französisch-Kamerun und blieb es auch mit der Unabhängigkeit 1960.
Die Stadt wurde auf mehreren Hügeln erbaut. Um sie herum gibt es einige höhere Berge wie den Mont Mbankolo und den Mont Fébé. Umgeben ist sie auch von tropischem Regenwald. Yaoundé ist nicht die größte Stadt des Landes, das ist Douala an der Küste mit rund drei Millionen Einwohnern.
Wie ist das Klima in Kamerun?
Kamerun liegt in den Tropen. Durch die unterschiedlichen Landschaften und auch weil sich Kamerun recht weit von Nord nach Süd erstreckt, gibt es mehrere Klimazonen. Die unterscheiden sich vor allem durch die Menge an Regen, die fällt.
Am trockensten ist es im Norden des Landes. Von Oktober bis April herrscht hier Trockenzeit. Im Mai und Juni fällt der meiste Regen, dann nimmt die Menge wieder ab. Die mittlere Jahrestemperatur liegt hier bei 32 Grad, es ist also sehr heiß! Im Durchschnitt fallen 700 Millimeter Regen im Jahr. Alle paar Jahre kommt es hier zu Dürren.
Im Adamaua-Hochland beträgt die mittlere Temperatur hingegen nur 22 Grad. Die Regenmenge beträgt rund 1500 Millimeter im Jahr. Noch mehr regnet es im westlichen Hochland und in der Küstenregion. An manchen Orten wie in Debundscha fallen 11.000 Millimeter im Jahr. Zwischen Dezember und Februar fällt im westlichen Hochland und an der Küste der wenigste Regen.