Kamerun
Kamerun ist ein Staat in Afrika an der Grenze zwischen Westafrika und Zentralafrika. Das Land grenzt im Uhrzeigersinn an Nigeria, Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun und Äquatorialguinea. Im Südwesten grenzt Kamerun außerdem an den Atlantik, und zwar an den Golf von Guinea.
Die Größe von Kamerun beträgt 475.442 Quadratkilometer. Es ist damit 1,3 mal so groß wie Deutschland. Es wohnen aber viel weniger Menschen hier, nämlich etwa 30 Millionen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 63 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Die Währung von Kamerun ist der CFA-Franc. In weiteren fünf Staaten in Zentralafrika wird mit dem CFA-Franc der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinsschaft bezahlt, nämlich in den benachbarten Ländern von Kamerun im Osten und Süden.
Kamerun war ab 1884 eine deutsche Kolonie (siehe auch Geschichte). Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie unter Großbritannien und Frankreich aufgeteilt. 1960 erhielt Französisch-Kamerun die Unabhängigkeit. Schon seit 1982 ist der jetzige Präsident von Kamerun im Amt. Paul Biya regiert das Land autoritär. Großen Einfluss hat China.
Größe | 475.442 km² |
Einwohner | 30,13 Millionen |
Sprache | Französisch und Englisch |
Hauptstadt | Yaoundé (Jaunde) |
Längster Fluss | Sanaga (918 km) |
Höchster Berg | Kamerunberg (auch Fako genannt, 4095 m) |
Währung | CFA-Franc |
Flagge Kamerun
Die Flagge von Kamerun besitzt drei senkrechte Streifen in Grün, Rot und Gelb. In der Mitte steht auf dem roten Feld ein gelber Stern.
In der kamerunischen Flagge finden sich somit die panafrikanischen Farben Rot, Gelb und Grün. Sie stehen für ein vereintes Afrika und die Verbundenheit aller hier lebenden Menschen. Viele afrikanische Länder verwednen diese Farben.
Gelb steht aber auch für die Sonne und die Savanne im Norden. Rot ist ein Symbol für den Kampf um die Unabhängigkeit und Grün für die üppige Natur im Süden. Der Stern verbindet die Landschaften Savanne und Regenwald. Seit 1975 nutzt Kamerun diese Flagge.