Kenia

Kenia liegt in Ostafrika. Es grenzt an den Südsudan, Äthiopien, Somalia, Tansania und Uganda. Im Osten liegt Kenia am Indischen Ozean. Viele wilde Tiere sind in dem Land zu Hause. In Kenia lebt auch die Volksgruppe der Massai, rot gekleidete Krieger, die immer noch ihre alten Traditionen leben. Kenia ist ein Land, dessen Schönheit immer wieder begeistert, das aber trotzdem mit Armut zu kämpfen hat.

Kenia prägen drei große Landschaften und den größten Teil des Landes nimmt eine Steppenlandschaft ein. Es gibt viele Berge, Flüsse und auch zwei große Seen in Kenia, nämlich den Viktoriasee und den Turkana-See. Vom Turkana-See nach Süden verläuft der Ostafrikanische Grabenbruch. Dieses breite Tal trennt das Hochland von Kenia in zwei Teile. Die kenianische Küste ist für ihre Schönheit berühmt. Der circa 500 Kilometer lange Küstenstreifen zieht viele Touristen an.

Der Viktoriasee ist mit 68.000 Quadratkilometern fast so groß wie das deutsche Bundesland Bayern. Damit ist er der größte See in Afrika und der drittgrößte See der Welt. Nur ein kleiner Teil dieses Sees liegt allerdings in Kenia.

Die Hauptstadt von Kenia heißt Nairobi. die Leute gehen zum Einkaufen in große und kleine Läden. Eine Besonderheit hat Nairobi aber zu bieten: Fast nirgendwo ist die Wildnis so nah wie hier. Denn der Nairobi-Nationalpark liegt quasi vor den Toren der Stadt.  Besonders alt ist sie gar nicht mal, sie wurde erst 1899 im Rahmen des Ausbaus einer Eisenbahnlinie angelegt.

In Kenia leben mehr als 40 ethnische Gruppen, die alle ihre eigenen Sprachen sprechen. Wirtschaftlich geht es Kenia im Vergleich zu anderen Ländern der südlichen Sahara sehr viel besser. Die meisten Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, obwohl nur ein Fünftel des Landes überhaupt für diese genutzt werden kann. Doch viele Produkte stellen die Kenianer für den Eigenbedarf her. Große Bedeutung für die Wirtschaft Kenias hat der Tourismus.