Komoren
Wo liegen eigentlich die Komoren?
Die Komoren findest du im Indischen Ozean zwischen der Ostküste von Afrika und der Insel Madagaskar. Wenn du mit dem Schiff von den Komoren ganz gerade Richtung Afrika steuern würdest, würdest du in Mosambik landen. Falls du dich nicht verfährst.
Die Komoren sind ein Archipel, das aus vier Hauptinseln besteht, wobei zur Union der Komoren nur drei der vier Inseln zählen. Die vierte Hauptinsel gehört zu Frankreich. Die Fläche des Inselstaates liegt bei 1862 Quadratkilometern.
Folgende Inseln zählen zur Islamischen Bundesrepublik der Komoren:
- Njazidja (Große Komore) mit einer Fläche von 1.147 Quadratkilometern
- Anjouan (Nzwami) mit einer Fläche von 424 Quadratkilometern
- Mohéli (Mwali) mit einer Fläche von 290 Quadratkilometern.
Warum heißen die Inseln "Mondinseln"?
Der Name der Inseln ist arabischen Ursprungs und bedeutet "Mondinseln".
Wenn du die drei Inseln auf der Karte einmal genau anguckst (am besten das Foto mal anklicken und damit vergrößern) und sie in deiner Phantasie verbindest, dann entsteht tatsächlich ein mondähnliches Gebilde.
Vier Inseln
Die vierte Insel Mayotte gehört nicht zum Staat der Komoren, sondern zu Frankreich. Allerdings erheben die Komoren Anspruch auch auf diese vierte Insel. Das sieht man an der Flagge des Landes, die sich aus den einzelnen Flaggen aller vier Inseln zusammensetzt.
Vulkanischer Ursprung der Inseln
Alle Komoren-Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Gebirge durchziehen die Inseln, die von Hügellandschaften, aber auch zerklüfteten Berge und Hochebenen geprägt werden. Der höchste Berg der Komoren ist ein Vulkan namens Karthala und er liegt auf der größten Insel. Dieser erreicht eine Höhe von 2361 Metern. Der Vulkan ist übrigens immer noch aktiv. Auf der kleinsten Insel der Komoren, Mwali, gibt es keine Vulkane mehr. Auf Njazidja liegt die Hauptstadt der Komoren, die Moroni heißt.
Die meisten Menschen leben auf der mittleren Insel Nzwami. Hier gibt es auch sehr viel Wasser und einen großen Kratersee. Die Küsten der Inseln sind stark zerklüftet und weiße Strände liegen zwischen den Felsen. In den Gewässern lebt eine artenreiche Tierwelt. Doch das tropische Klima bringt auch immer wieder Wirbelstürme mit sich, die über die Inseln fegen.