Folgen des Klimawandels - Madagaskar

Welche Folgen hat der Klimawandel für Madagaskar?

Die extreme Trockenheit plagt Madagaskar seit Jahren.

Aufgrund der schweren Ernteausfälle leiden die Menschen auf Madagaskar Hunger.

Der Inselstaat wird von Wirbelstürmen bedroht.

Folgen der Klimakrise in Madagaskar

Der Klimawandel verursacht verheerende Auswirkungen in Madagaskar

Der Klimawandel macht auch vor Madagaskar nicht Halt. So wartet der Süden Madagaskars schon seit Jahren auf Regen. Die Folgen des Wassermangels und der extremen Trockenheit zeigen sich an ganz unterschiedlichen Orten. Die Folgen zeigen sich direkt und indirekt. Wie diese konkret aussehen, fassen wir hier kurz zusammen.

Der Klimawandel verursacht Hunger

Folgen des Klimawandels — Viele Kinder, vor allem auch viele unter 5 Jahren, leiden unter Hunger. [ © Fifaliana Joy auf Pixabay / gemeinfrei ]

Folgen des Klimawandels in Madagaskar — Extreme Dürre und Trockenheit befördert die Hungesnöte. [ © Mark Jordahl auf Pixabay / gemeinfrei ]

Klimawandel Madagaskar - Überflutungen — Nicht nur die Dürre ist eine Folge des Klimawandels, sondern es kann auch zu Überflutungen kommen. [ © Etienne LEVESQUE auf Pixabay / gemeinfrei ]

Der Klimawandel hat natürlich auch direkte Auswirkungen. Fehlt das Wasser, fehlt die Möglichkeit zu trinken. Es fehlt aber auch die Möglichkeit, Essen zuzubereiten, um den Hunger zu stillen. Die Menschen in der Region müssen Hunger leiden. viele wissen nicht, dass Madagaskar laut Welternähungsprogramm der UNO als das erste Land am Rande einer Hungersnot gilt, die durch die Klimakrise ausgelöst wurde.

Dürre und Mangelernährung

Die Mangelernährung ist somit oft eine Folge der Dürre, kein Regenfall hat Ernteausfälle zur Folge. Die Menschen sind vom Hunger bedroht. Vor allem im Süden des Landes leiden viele Menschen. Der Kampf gegen Hunger bedroht die Existenz der Menschen. Es leiden vor allem Kinder, vor allem Kinder unter fünf Jahren. Die Lebensbedingungen der Menschen werden immer härter und die Zahl der mangelernährten Kinder steigt.

Auf die häufigen Dürren folgen oft längere und häufigere Wirbelstürme. Diese Wetterextreme, die sich wiederholen, führen wieder zu Ernteausfällen. Den Kleinbäuer*innen fehlt die Einkommensquelle. Vor allem im Süden Madagaskars sind die Menschen auf Ackerbau, Viehzucht und Fischfang angewiesen. So fehlen die wichtigen Grundnahrungsmittel. Und die extremen Klimaereignisse nehmen zu. Millionen Menschen leiden. Und zu diesem Leid hat der Klimawandel beigetragen. Und immer Madagassen sind von der Erwärmung betroffen.

Madagaskar ist zwar ein armes Land, aber es birgt reiche Schätze. Einer davon ist Gold. Das Gold wurde über viele Jahre gewaschen und vom Ertrag konnten sich die Bauern Vieh kaufen. Dieses Vieh ermöglichte ihnen ein Auskommen. Aufgrund des Wassermangels wird es sehr viel schwieriger, Gold zu waschen. Wie der Begriff "Waschen" schon sagt, muss das Gold erst einmal gereinigt werden und ohne Wasser ist das sehr viel schwieriger. Das ist ein Beispiel, wie sich Wassermangel auch indirekt auf die Situation in einem Land auswirken kann. Fehlender Niederschlag hat fast immer schwer wiegende Folgen.

Doch der Klimawandel ist nicht der einzige Grund für die Krise, die Ursachen sind noch vielschichtiger. In folgendem Video der deutschen Welle kannst du noch einiges mehr darüber erfahren. Es gibt auch kleine Ansätze, etwas gegen die Not zu unternehmen. Das Problem ist meist das fehlende Geld. Auch die Regierungen, die die Infrastruktur nicht verbessern, tragen Schuld daran.