Mosambik
Wer lebt in Mosambik?
47 von 100 Menschen, die in Mosambik leben, gehören der Volksgruppe der Makua an. 23 von 100 sind Tsonga, zwölf von 100 Malawi und elf Shona. 70 verschiedene ethnische Gruppen leben in Mosambik, deren Vorfahren meist dem Volk der Bantu entstammen.
Europäer leben in Mosambik nur noch sehr wenige. 1974 hatte es hier eine Revolution gegeben und die meisten Weißen sind vor dem Bürgerkrieg geflohen. Dafür muss Mosambik mittlerweile viele Flüchtlinge aus den Nachbarländern aufnehmen.
Sprache in Mosambik
Die offizielle Amtssprache des Landes ist Portugiesisch, wobei sich die meisten Mosambiker in der Sprache der Bantus unterhalten. Andere Sprachen kannst du am ehesten in den Hafenstädten des Landes hören.
Viele Babys, viele Kranke
Obwohl in Mosambik viele Babys geboren werden, wächst die Bevölkerungszahl nur wenig. Das liegt zum Beispiel daran, dass viele Babys schon bei oder kurz nach ihrer Geburt sterben. Viele Menschen bekommen aber auch Krankheiten, die zum Tode führen.
So sind zwölf von 100 Menschen mit dem HI-Virus angesteckt. Auch Krankheiten wie Malaria, die Pocken oder Hepatitis führen oftmals zum Tode. Die durchschnittliche Lebenserwartung für einen Mosambikaner liegt bei circa 55 Jahren. Das ist nicht sehr hoch.
Woran glauben die Menschen in Mosambik?
50 von 100 Menschen leben in Mosambik noch ihren traditionellen Glauben und verehren die Natur und ihre Götter. 37 von 100 gehören dem christlichen Glauben an.
In Mosambik gibt es auch einen höheren Anteil von Menschen muslimischen Glaubens: 17 von 100 sind Muslime. Sie leben meist in den Küstenregionen des Nordens. Muslime siedelten dort schon vor vielen hundert Jahren (siehe auch Politik und Geschichte).