Sudan
Wenige Tiere und Pflanzen im Norden
Im Norden des Sudan gibt es wenige Pflanzen und kaum Tiere. Nur Tiere, die mit dem trockenen Land klarkommen und ihre Ernährungsgewohnheiten anpassen können, haben hier Überlebenschancen.
Der Norden ist Wüsten- oder Halbwüstenland. In der Sahelzone, die sich in südlicher Richtung anschließt, wachsen Dornenbüsche und noch weiter südlich in den Savannengebieten Gras und Akazien. Manchmal sind auch vereinzelte Affenbrotbäume zu entdecken.
Reptilien haben gute Überlebenschancen
Gute Überlebenschancen haben hier Schlangen und Echsen. So leben im Sudan nicht nur die Ägyptische Kobra und die Ägyptische Sandrasselotter, sondern auch verschiedene giftige Vipernarten wie die Hornviper oder die Nubische Speikobra. Auch die Rote Speikobra wurde schon gesichtet.
Alle diese Schlangenarten sind giftig, während der Felsenpython und der Königypython zu den ungiftigen Schlangenarten zählen.
Der Süden des Sudan ist fruchtbarer
In den Feuchtsavannen des Südens können mehr Tiere und Pflanzen überleben. In den südlicheren Regionen leben Zebras, aber auch Löwen, Hyänen und Leoparden. Giraffen, Elefanten und Büffel sind ebenfalls in diesen Regionen zu entdecken und werden in Nationalparks geschützt. An den Flussufern tummeln sich Krokodile und Flusspferde. Verschiedene Vogelarten haben hier auch eine Heimat.