Sudan
Eines der ärmeren Länder der Welt
Der Sudan gehört zu den ärmeren Ländern der Welt und ist gleichzeitig auch noch hoch verschuldet. In verschiedenen Regionen wie im Westen, Osten und Süden bekommen viele Menschen nicht ausreichend zu essen. Es gibt viel Armut. Vor allem die vielen Kriege haben diese Situation verursacht.
Ein großer Teil der Bevölkerung im Sudan lebt von der Landwirtschaft. Dazu zählen vor allen die Viehzucht mit Ziegen und Schafen, aber auch mit Rindern. Ackerbau funktioniert nur dort, wo es Wasser gibt, und der Sudan ist in großen Teilen sehr trocken. Am Nilufer werden zum Beispiel Baumwolle und Zuckerrohr angebaut. Beide Produkte eignen sich auch für die Ausfuhr. Im Süden des Landes ist auch der Anbau von Hirse möglich. Weitere landwirtschaftliche Produkte des Sudan sind Erdnüsse, Sesam und Weizen.
Bekannt ist der Sudan auch für die Herstellung von Gummiarabikum, ein Produkt, das zum Beispiel als Lebensmittelzusatzstoff zum Einsatz kommt. Hier dient es als Verdickungsmittel, aber auch zum Stabilisieren. Der bedeutendste Wirtschaftszweig ist die Ausfuhr von Erdöl. Gold-, Eisen- und Uranvorkommen gibt es ebenso.
Da es im Sudan immer wieder Aufstände, Konflikte und auch Kriege gibt, leidet auch die wirtschaftliche Situation des Landes darunter. So schafft es das Land nicht, sich von der Armut zu befreien und ist auf Hilfe von außen angewiesen.
Die politisch instabile Situation hat schlimme Folgen auch für die Wirtschaft im Südan (vergleiche auch Geschichte und Politik).