Tansania
Vielfältige Pflanzenwelt von Tansania
Die Pflanzenwelt Tansanias zeigt sich sehr vielfältig. Hier gibt es fast alles, von der Geröllwüste aus Lava bis zum ewigen Eis in den Bergen des Kilimandscharo-Gletschers. Doch den größten Teil des Landes beherrschen die Trockenwälder und Savannen. Dazu kommen tropische Regenwälder in den Bergen im Süden und Westen.
Die Savannen unterscheiden sich noch einmal in Graslandschaften und Baumsavannen. Bei diesen Bäumen handelt es sich meist um Akazien, du findest aber genauso die lustig aussehenden Affenbrotbäume mit ihren ganz besonderen Früchten.
Der Affenbrotbaum
Der Affenbrotbaum gehört zur Familie der Malvengewächse. Zu diesen zählen zum Beispiel auch der Kakaobaum und die Baumwolle. Dazu kommen Arten, die innerhalb der Medizin oder auch für die Herstellung von Tees verwendet werden. Der Affenbrotbaum ist typisch für Afrika, vor allem das tropische Afrika. Der Affenbrotbaum hat einen sehr kurzen und sehr dicken Stamm. In Ostafrika gib es Affenbrotbäume, die einer Flasche ähneln. Die Baumkrone besitzt kräftige Äste, die oftmals unförmig erscheinen. Die Krone ist weit ausladend. Da siehst du auch, dass die Krone oft einem Wurzelsystem ähnelt, also der Baum sieht ein bisschen wie "umgedreht" aus. Der Affenbrotbaum hat aber Laub, das er immer wieder abwirft. Die Entwicklung des Laubs hängt auch von der Regenmenge ab. Gibt es keinen Regen, dann zeigen sich die Blätter auch erst später.
Palmen und Mangroven
Wenn du dich der Küste näherst, blickst du auf Palmen, die den Tansaniern als wichtige Nahrungsquelle dienen. Aus ihnen erstellen sie Fette, Öle und Seifen und verkaufen diese Produkte, um das Einkommen aufzubessern. Die Insel Sansibar ist für ihre Gewürze bekannt. An der Küste gedeihen Mangobäume, deren Früchte vor allem Kinder lieben.
Ebenfalls an den Küstenregionen verbreiten sich die Mangroven, die wichtig sind, um die Küsten zu befestigen. Durch die Mangrovenbäume bleiben die Küsten stabil. Doch da immer mehr Bäume abgeholzt und zu Holzkohle verarbeitet werden, ist der Bestand bedroht. Damit sind auch die Küsten bedroht. Bei Stürmen bahnt sich der Meer schnell seinen Weg ins Landesinnere und das Land bleibt schutzlos.