Bhutans Flagge Bhutan

Landwirtschaft in Bhutan

Die Entwicklung Bhutans beruht vor allem auf der Landwirtschaft. 58 von 100 Menschen finden hier ihr Auskommen. Angebaut werden Reis, Mais und Wurzelgemüse. Doch Landwirtschaft ist nur auf acht Prozent des gesamten Staatsgebietes überhaupt möglich und das vor allem in den Tälern des Landes. Auch wenn andere Wirtschaftszweige an Bedeutung gewinnen, ist die Landwirtschaft in Bhutan immer noch von großer Bedeutung. Wenn Bhutan sich längerfristig wirtschaftlich verbessern will, muss die Wirtschaft differenzierter werden. Das bedeutet, dass sich unterschiedliche Wirtschaftszweige entwickeln und nicht nur auf einen Teil der Wirtschaft gesetzt wird. 

72 Prozent des Landes sind von Wald bedeckt, das ist sehr viel. Die Verfassung von Bhutan fordert, dass der Wald auch bleiben muss und mindestens 60 Prozent der gesamten Landesfläche bedecken soll. Außerdem ist die Wirtschaft stark von Indien abhängig. Der Lebensstandard vieler Menschen ist niedrig, vor allem im Osten des Landes.

Wichtiges Wasser

Bhutan besitzt viel Süßwasser aufgrund der reichen Niederschläge und der Gletscherlandschaft des Himalaya. Die zahlreichen Flüsse, die das Land durchziehen, sorgen dafür, dass die Wasserkraft große Bedeutung für das Land besitzt. So wird in Bhutan sehr viel Strom durch Wasserkraft erzeugt.

Vor allem Indien hat an diesem Strom großes Interesse und investiert in die großen Wasserkraftwerke. Wasserkraft wird nach Indien exportiert.

Tourismus

Wichtig für Bhutan ist auch der Tourismus, dem sich Bhutan erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts überhaupt geöffnet hat und dann auch nur in einer sehr speziellen Form. Der Tourismus wird streng kontrolliert, um die Umwelt, aber auch die alten Sitten und Gebräuche des Landes zu schützen. Massentourismus ist nicht gewünscht. Dennoch ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig in Bhutan. 

letzte Aktualisierung am 13.11.2024