Iran
Auf dem Basar
Basare sind im arabischen Raum eigentlich nichts Besonderes. Fast jede kleinere oder große Stadt hat so etwas wie einen öffentlichen Markt zu bieten. In Teheran gibt es eine ganze Menge solcher Basare, auf denen alles Mögliche gekauft werden kann. Dazu kommen mittlerweile auch große Einkaufszentren wie bei uns, die sich gar nicht so sehr unterscheiden.
Darf man handeln?
Und darf man da auch handeln? Auf dem Basar darf oder muss sogar gehandelt werden. Nicht so im Einkaufszentrum. Im Einkaufszentrum stehen die Preise fest und Handeln ist gar nicht erlaubt. Auch prägen immer mehr Fast-Food-Ketten das Stadtbild. Eine Entwicklung, die nicht ohne Folgen bleibt, denn auch so mancher Iraner legt an Gewicht zu. Dies liegt nicht an der typisch arabischen, sondern an der westlichen Kost. Kommt noch ein Mangel an Bewegung dazu, sind die Folgen oft Gewichtszunahme, bei Erwachsenen und bei Kindern. Dies ist eine Entwicklung, die leider in fast allen Ländern der Welt zu beobachten ist - so auch im Iran.
Bilder von Kindern aus dem Iran:
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Mädchen in Zahedan im Iran [ © unicefiran / CC BY-ND 2.0 ] -
Diese iranischen Jungs hören gerade einen Vortrag über die Krankheit AIDS. [ © unicefiran / CC BY-ND 2.0 ] -
Kinderarbeit im Iran ist nicht selten. [ © unicefiran / CC BY-ND 2.0 ] -
Dieses Mädchen hat Glück, es darf an einem Hilfsprogramm teilnehmen. [ © unicefiran / CC BY-ND 2.0 ] -
Dieses Mädchen heißt Ziba, lebt im Iran und ist fünf Jahre alt. [ © unicefiran / CC BY-ND 2.0 ]
Straßenkinder und Kinderarbeit im Iran
Im Iran leben viele Kinder auf der Straße. Die genauen Zahlen kennen wir nicht, man ist hier auf Schätzungen angewiesen. Sie schlafen in verlassenen Gebäuden oder in kaputten Fahrzeugen. Oft müssen sie nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Familien sorgen.
Schätzungen sagen auch, dass 15 von 100 iranischen Kindern arbeiten müssen und dies oftmals unter Bedingungen, die ihre Gesundheit gefährden. Sie arbeiten als Straßenhändler, waschen Autos und oft werden sie auch gezwungen zu arbeiten und haben hier keinerlei Rechte. Selbst wenn die Zahl nicht genau sein sollte, jedes Kind, das arbeiten muss, ist ein Kind zu viel.