Jordanien
Wie heißt die Hauptstadt von Jordanien?
Die Hauptstadt von Jordanien heißt Amman und liegt im Norden des Landes. Hier leben über vier Millionen Menschen auf vielen Hügeln, die das Stadtbild Ammans prägen. Diese Stadt gehört übrigens zu den ältesten Städten der Welt, was man auf den ersten Blick gar nicht unbedingt erkennt. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung gehen ins 8. Jahrtausend v. Chr. zurück.
In Amman gibt es viele archäologische Stätten zu besichtigen. Dazu zählen neben dem Römischen Theater auch die Zitadellenhügel. Einen arabischer Basar, im Arabischen als Souk bezeichnet, findest du ebenfalls in der Altstadt von Amman. Viele Moscheen prägen das Stadtbild der Hauptstadt Jordaniens. Die größte Moschee der Stadt ist die Abdullah-Moschee.
Der Aufstieg Ammans begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der damalige König Abdullah machte sie zur Hauptstadt. Heute pulsiert hier das Leben, die Stadt gibt sich modern. Sie ist mittlerweile auch Finanzzentrum des Landes und eine Großstadt, in der immerhin fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Landes wohnt. Viele Häuser wurden aus hellem Kalkstein erbaut, so dass die Stadt auch oft "die weiße Stadt" genannt wird. Das Wort Amman verweist übrigens auf den alten Volksstammt der Ammoniter und deren Staat, der Ammon hieß.
Wie wird das Wetter in Jordanien?
Im Norden des Landes herrscht Mittelmeerklima vor. Die Winter sind mild und feucht und es kann auch schon einmal so kalt werden, dass es schneit. Die Sommer sind oft lang und meist trocken.
Doch im größeren Teil Jordaniens ist Wüstenklima vorherrschend. In der Wüste können die Temperaturen in den Monaten Juli und August schon mal auf 48 Grad klettern. Doch oftmals kühlt es in den Nächten ab.
Das Klima im Jordantal unterscheidet sich allerdings ebenfalls davon, denn hier ist das Klima feuchtheiß und somit schwer auszuhalten.
In Jordanien regnet es wenig. Am meisten Regen fällt im Norden und sehr wenig im Süden. In den letzten Jahren hat es allerdings überall sehr wenig geregnet, so dass die ohnehin bestehenden Wasserprobleme des Landes schlimmer werden. Vor allem im Frühjahr und Herbst fegen oft Winde durchs Land, die sich oftmals auch zu richtigen Sandstürmen entwickeln können.