Kasachstan
Kascha Gurjewskaja zubereiten
Kascha Gurjewskaja ist eine einfache Grießspeise, die auch bei Kindern in Kasachstan sehr beliebt ist. Wir verwenden bei diesem Rezept Vollmilch von der Kuh. Wenn es echt kasachisch gekocht wird, dann nimmt man Stutenmilch, das schmeckt dann noch einmal ein bisschen anders. Aber mit Kuhmilch funktioniert das Rezept genauso. Es ist übrigens auch ein russisches Rezept.
Man kann es in kleinen Förmchen anrichten, aber auch in einer größeren Auflaufform. Kascha bedeutet übersetzt "Brei" und letztlich ist das Ganze auch nichts anderes als ein Brei - ein Grießbrei auf eine andere Art.
Es gibt die Geschichte, dass dieser Grießbrei im 19. Jahrhundert von Sachar Kuzmin erfunden wurde. Der war Koch im Hause von Dmitrij Gurjew, der wiederum der russische Finanzminister war. Daher stammt dann wohl auch der Name: Kascha Gurjewskaja. Sogar der Zar soll Gefallen an dem Gericht gefunden haben.
Du brauchst:
Grieß | 100 g |
Butter | 10 g |
Rosinen | 30 g |
Vanillezucker | 1 Päckchen |
Milch | 150 ml |
Salz | eine Prise |
Nüsse | 50 g |
Puderzucker | 25 g |
Eier | 2 |
Zucker | 15 g |
Zitronat | 10 g |
1.
Erhitze den Topf mit der Milch, am besten Vollmilch verwenden. Erhitze sie solange, bis sich oben auf der Milch eine Haut bildet. Diese Haupt schöpfst du vorsichtig mit einem Löffel ab. Wirf sie nicht weg, sondern stell sie zur Seite.
2.
Dann fügst du zur Milch die Hälfte des Zuckers und rührst noch eine kleine Prise Salz hinein.
3.
Dann gibst du ganz langsam den Grieß dazu, während du die Milch gleichzeitig umrührst. Die Milch sollte dann ein bisschen abkühlen, so etwa auf 70 Grad.
4.
Lass dir am besten beim Trennen der Eier helfen. Das Eigelb verrührst du mit dem übrigen Zucker und fügst dies der Grießmasse hinzu.
5.
Ebenfalls hinzu kommen:
- die Rosinen
- das Zitronat, das du noch verkleinert hast - die Originalstücke sind zu groß
- die Nüsse, die gehackt werden (am besten schon gehackte Nüsse kaufen, das ist weniger Arbeit)
- die Butter
- der Vanillezucker
Alles wird mit der Masse vermengt.
6.
Von den Eiern hast du ja noch das Eiweiß übrig. Dieses schlägst du in einer gekühlten und möglichst etwas höheren Schüssel zu Schaum und hebst den Eisschnee, wenn er fest genug ist, unter.
7.
Im Anschluss die Masse entweder in einzelne Förmchen oder eine große Auflaufform füllen, die du zuvor mit Butter ausreibst. Zum fertigen Grießbrei kommen noch Früchte (gerne frisch oder sonst tiefgefroren) und wer die Milchhaut mag, kann damit noch den Rest bedecken.