Kuwait
Gehen die Kinder in Kuwait zur Schule?
Schon 1911 wurde in Kuwait eine Schule gegründet und ab dem Jahr 1954, also nachdem das Land zu seinem Reichtum durch die Erdölförderung gekommen war, wurde reichlich Geld in die Bildung gesteckt und eine Schulpflicht von mindestens acht Jahren eingeführt. Mittlerweile erhöhte man die Pflichtanzahl auf neun Jahre.
Doch erst als Kuwait unabhängig wurde, das war im Jahr 1961, begann man verstärkt auf die Bildung zu achten. Das Ziel ist, Kuwait nicht nur unter den arabischen Ländern, sondern auch weltweit konkurrenzfähig zu machen. Das bedeutet, dass die kuwaitischen Schülerinnen und Schüler einfach gute Leistungen bringen sollen.
Fast alle Kuwaiter können lesen und schreiben
So gibt es innerhalb der jüngeren Bevölkerung fast keine Menschen mehr, die nicht lesen und schreiben können. 96 von 100 sind dessen mächtig. Bei den älteren Leuten über 60 Jahren gibt es noch einen höheren Anteil von Analphabeten, also Menschen, die nicht lesen und schreiben können.
Sehr viele Kinder gehen in eine Schule, die sich in eine Vorschule, eine Primarstufe, das entspricht unserer Grundschule, eine Mittelstufe und eine Sekundarstufe teilt. Sowohl die Schule wie auch die Hochschulen kosten in Kuwait nichts. Auch das Unterrichtsmaterial wie Bücher wird von der Regierung gezahlt.
Den öffentlichen Schulen gegenüber stehen viele Privatschulen, die Kinder aus dem Ausland besuchen. So schicken die meisten ausländischen Arbeiter in Kuwait ihre Kinder auf Privatschulen. Mittlerweile gibt es auch Schulen für die Kinder der Arbeiter, die größtenteils auf den Baustellen oder den Erdölfeldern des Landes arbeiten.