Laos

So geht's:

1. Zerkleinern

Der erste Schritt ist das Zerkleinern von diesen Zutaten, ich beginne mit dem Lemongras. Wenn das gut zerdrückt ist, gebe ich den Knoblauch hinzu und anschließend den Reis. Ich habe den Reis über Nacht ziehen lassen. Wenn der Reis zerkleinert ist, kannst du die Schalotten hinzufügen und die Chilischoten. Beim Zerkleinern kann es sehr hilfreich sein, alles am Rand mit einem Löffel herunter zu schaben und mit der Masse zu vermischen. Anschließend füge ich zwei Esslöffel Wasser hinzu und vermische das Ganze wieder.

2. Marinieren

Jetzt geht es ans Marinieren. Dazu kommt die Marinade einfach in die Schüssel mit den Fischfilets. Außerdem füge ich noch das Salz und die Fischsoße dazu. Ich benutze Handschuhe, um alles miteinander zu vermischen. Wenn du genug Zeit hast, kannst du den Fisch eine Nacht lang im Kühlschrank in der Marinade ziehen lassen, wenn nicht, reicht es aber für eine halbe Stunde lang.

3. Weitere Zutaten hinzufügen

Als nächstes fügen wir die restlichen Zutaten hinzu. Ich gebe die Gewürze zuletzt hinein, weil ich sie nicht allzu sehr zerquetschen will. Jetzt rein mit den grünen Zwiebeln, dem Dill, den Zitronen-Blättern und einem laotischen Gewürz namens Puk e Thu. Ich bin nicht sicher, wie man es ins Englische übersetzt, werde es aber einfach mal Limonen-Basilikum nennen. Wahrscheinlich findet man es nur in einem asiatischen Lebensmittelgeschäft. Wenn ihr es nicht findet, funktioniert das Gericht aber auch gut ohne.

4. Ziehen lassen!

Wenn alles erstmal gut vermischt ist, deckt die Schüssel gut ab und stellt es für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Wie gesagt, am besten wäre der Geschmack, wenn man es über die ganze Nacht ziehen ließe, das muss aber nicht sein.

5. Einwickeln

Zum Einwickeln benutze ich eine Kombination aus Alufolie und Bananenblättern, weil es einfacherer und sauberer zu verpacken ist. Manche umwickeln den Fisch einfach nur mit Bananenblättern, was auch gut geht. Du kannst es einfach so machen, wie es dir lieber ist. Ich nehme jetzt ein Stück Alufolie. Sie sollte ein bisschen größer sein als das Bananenblatt. Dann kommt das Bananenblatt einfach in die Mitte von der Alufolie. Anschließend nimmst du zwei bis drei gut gehäufte Löffel von dem marinierten Fisch in die Mitte. Eigentlich kann man immer so viel nehmen, wie man will. Aber damit am Ende alle Portionen gleich gut durchgekocht sind, ist es am einfachsten, immer gleich viel zu nehmen.

6. Zusammenfalten

Jetzt faltest du die Seiten zusammen, am besten, so eng du kannst. Dann noch die Spitze gut zusammendrücken und das erste Päckchen ist fertig. Genauso machen wir jetzt einfach weiter, bis die gesamte Masse verarbeitet ist. Wenn man es ein bisschen schärfer mag, kann man auch noch Chilischoten dazugeben und zusammen mit dem Fisch verpacken.
 
Steamen: Ich habe jetzt alle Fischpäckchen zum Steamer genommen und werde sie jetzt einfach hier reinsetzen. Deckel zu und für eine Stunde im Steamer lassen, dann kann man die Päckchen wieder herausnehmen. Sie sind natürlich ziemlich heiß, also vorsichtig herausnehmen, das gilt auch für's Auspacken. So, jetzt kann man das Ganze mit Yasmin- oder Klebereis servieren!

Falls ihr zu Hause kein spezielles Gerät zum Steamen besitzt, kann man auch einen Kochtopf mit Einsatz verwenden. Wichtig ist, dass die Bananenblätter vorsichtig unter dem Dampf garen können. Das ist eine besonders schonende Art der Zubereitung.