Malaysia
Wo liegt Malaysia?
Malaysia besteht aus zwei Landesteilen. Getrennt werden diese durch das Südchinesische Meer. So liegen West- und Ostmalaysia mindestens 600 Kilometer voneinander entfernt.
Westmalaysia liegt auf der Südspitze der Malaiischen Halbinsel und grenzt im Norden an Thailand. Im Süden liegt Singapur. Ostmalaysia liegt auf der Insel Borneo und umfasst zwei Bundesstaaten. Sie heißen Sabah und Sarawak und liegen im Norden von Borneo. Der Ostteil grenzt an Indonesien. Von Ost-Malaysia umschlossen wird das Sultanat Brunei.
Es handelt sich bei Malaysia um einen Zusammenschluss von 13 Bundesstaaten und drei Bundesterritorien. Diese gehören nicht offiziell zu einem der 13 Staaten, sondern unterstehen direkt der Bundesregierung. Sie heißen Kuala Lumpur, Putrajaya und Labuan.
Wie sieht es aus in Malaysia?
Der höchste Berg Malaysias heißt Kinabalu und liegt im Norden der Insel Borneo in Sabah. Er erreicht eine Höhe von über 4000 Metern. Ebenfalls im Osten liegen Höhlensysteme, die die größten natürlichen Höhlensysteme der ganzen Welt sein sollen. Diese befinden sich in einem Nationalpark mit dem Namen Gunung Mulu. Der längste Fluss des Landes heißt Rajang, liegt ebenfalls in Ostmalaysia, also auf der Insel Borneo, und erstreckt sich über 563 Kilometer.
Westmalaysia durchzieht von Norden nach Süden Gebirgsland. Der höchste Berg in dieser Region heißt Gunung Tahan und der erreicht immerhin noch eine Höhe von 2187 Metern. Nach Osten und Westen flachen die Berge ab und Hügelländer oder Küstentiefländer prägen diese Landschaft.
Einst war Ostmalaysia fast ganz von tropischen Regenwäldern bedeckt. Auch dort prägt ein Gebirge im Landesinnern die Landschaft. Hier liegt ja auch der höchste Berg Malaysias. Im Norden von Sabah erhebt sich der Mount Kinabalu. In der Gegend des mittleren Sarawas und im Süden von Sabah flachen die Berge ab. Hier fließen sehr viele Flüsse. Der Osten ist weniger entwickelt als die malaiische Halbinsel, im Westen gibt es sehr viele Plantagen für Kautschukbäume und Ölpalmen, also mehr Landwirtschaft.
Wie ist das Klima in Malaysia?
Feuchtwarmes Meeresklima herrscht fast das ganze Jahr über, es ist also extrem schwül. Weil die Luft so feucht ist, gibt es häufig Gewitter. Die Luftfeuchtigkeit in Malaysia liegt bei 80 Prozent, das ist ganz schön hoch. Es ist meist recht gleichmäßig warm. An den Küsten liegen die Temperaturen zwischen 21 und 32 Grad. In den Bergen wird es zwar etwas kühler, aber die Temperaturen weisen keine großen Unterschiede auf. Auch in den Nächten bleibt es recht warm, so dass von echter Abkühlung keine Rede sein kann.
Die Vielfältigkeit Malaysias
4800 Kilometer umfasst die Küste Malaysias und mehr als 200 Inseln sind dem Land vorgelagert. Touristen besuchen gerne die Inseln Penang und Lankawi. Wenn du über die größte Brücke Asiens fahren willst, musst du 13,5 Kilometer auf die Insel Penang zurücklegen.
Malaysia zeigt eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft. Hier gibt es Strände mit Palmen, kleine Inseln, die im blauen Meer liegen, dichten Regenwald mit einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt und seltenen Tierarten wie dem Orang-Utan.
Das Land ist auch reich an Kultur, weil sich Chinesen, Araber und Europäer dort verewigt haben und mit der einheimischen Kultur mischten. Die Zeugnisse dieser vielen Kulturen sind auch heute noch zu sehen. So kommen mittlerweile viele Touristen nach Malaysia, um dieses schöne Land zu besuchen.