Myanmar
Wer lebt in Myanmar?
In Myanmar leben circa 54 Millionen Menschen. In Myanmar leben viele Völker. Der Großteil - 68 von 100 - sind Birmanen. Dann gibt es noch eine Reihe von ethnischen Minderheiten. Dazu gehören die Shan mit neun, Karen mit sieben, Rakhine mit vier, Chin mit drei, Mon mit zwei sowie Inder mit zwei von 100.
Die Birmanen leben im Zentrum des Landes, also in dem von den Bergen umschlossenen Becken (vergleiche Land und Klima). Diese haben auch die Macht in Myanmar inne. Die restlichen Volksgruppen leben meist in den sehr viel schwerer zugänglichen Bergregionen im Osten oder auch im Westen des Landes.
Die meisten Birmanen leben in sieben Regionen im Zentrum des Landes, die Minderheiten leben in den sieben Staaten in den Randgebieten bzw. in den bergigen Regionen. Diese Gliederung der Verwaltung ist noch eine Folge der Kolonialzeit. Lange Zeit - von 1885 bis 1948 - herrschten die Briten in Burma, das zu Britisch-Indien gehörte.
Probleme
Diese Vielfalt der Völker hat es nicht immer einfach gemacht. So gab es viele Kämpfe und Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Volksgruppen.
Woran glaubt man in Myanmar?
Die meisten Leute sind Buddhisten, 89 von 100 folgen dem buddhistischen Glauben, der auch das Land mit seinen Pagoden und Klöstern prägt. Nur je vier von 100 bekennen sich zum Islam oder zum Christentum. Nur einer von 100 folgt dem hinduistischen Glauben.
Gut zu wissen:
Ein großer Teil der Menschen leben auf dem Land, nämlich 75 von 100. Sie leben in den Ebenen von Mittel- und Niedermyanmar.
Die Amtsprache ist Birmanisch, in den größeren Städten spricht man auch Englisch, das als Sprache des Handels wichtig ist.
Der Buddhismus prägt das Land
Der Buddhismus ist überall im Land sichtbar. Vor allem die goldenen Pagoden prägen das Land. Sie sind nicht mit echtem Gold, sondern mit Blattgold verziert, was ihrer Pracht allerdings keinen Abbruch tut. Gleichzeitig gibt es überall riesige Buddhastatuen, die von den Gläubigen verehrt werden.