Nepals Flagge Nepal

Was arbeiten die Menschen in Nepal?

Viele Menschen in Nepal arbeiten in der Landwirtschaft – etwa 65 von 100 Nepalesen verdienen so ihren Lebensunterhalt. Leider wird in diesem Bereich nicht viel Geld verdient. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Reis, Kartoffeln, Maisund andere Getreidesorten. Die meisten Produkte, die Nepal in andere Länder verkauft (exportiert), kommen ebenfalls aus der Landwirtschaft.

Im Terai, einer Region im Süden Nepals, liegen die größten Ackerflächen des Landes. In anderen Regionen ist es oft zu bergig, um Felder anzulegen – außerdem sind die Straßen in den Bergen häufig in schlechtem Zustand.

In der Industrie arbeiten nur etwa 15 von 100 Nepalesen, weil es dort noch nicht so viele Fabriken gibt. Aber: Die Industrie soll wachsen, und Nepal versucht, diesen Bereich zu stärken. Ein wichtiges Industrieprodukt sind Teppiche, denn Nepal ist für dieses traditionelle Handwerk bekannt – und viele dieser Teppiche werden ins Ausland verkauft.

Gefahr in den Bergen

Unerfahrene Touristen unterschätzen oft die Gefahren wie Höhenkrankheit, plötzliche Wetterwechsel oder Erschöpfung. Das kann zu schweren Unfällen oder sogar zum Tod führen. Deshalb ist eine gute Vorbereitung und ein erfahrener Bergführer sehr wichtig!

Tourismus in Nepal: Zwischen Abenteuer und Umweltproblemen

Der Tourismus ist für Nepal sehr wichtig. Viele Menschen reisen jedes Jahr ins Land, weil sie die Berge des Himalaya besteigen oder wandern möchten. Außerdem gibt es im Kathmandutal alte Königsstädte, die sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

So bringt der Tourismus zwar Geld ins Land – doch er verursacht auch viele Probleme:

  • In den Bergen bleibt oft Müll zurück, weil viele Bergsteiger ihre Abfälle nicht mitnehmen.
  • Es gibt kaum Wasserentsorgung, deshalb werden viele Flüsse und Seen verschmutzt.
  • Der nepalesische Staat tut bisher zu wenig, um die Natur und die alten Bauwerke zu schützen.

Der Himalaya zieht also viele Menschen an – aber es ist wichtig, dass der Umweltschutz nicht vergessen wird.

Probleme in Nepal

Städte wie Kathmandu sind leider oft sehr stark verschmutzt. Während in den Nachbarländern China und Indien die Wirtschaft schnell wächst, geht es in Nepal nur langsam voran. Nepal zählt weiterhin zu den 20 ärmsten Ländern der Welt und ist das ärmste Land in der Region Südasien.

Das Land hat große Umweltprobleme: Die Luftverschmutzung in den Städten ist sehr hoch, besonders durch Verkehr und offene Feuer. Es gibt keine gute Müllentsorgung, weshalb oft viel Müll herumliegt. Das Straßennetz ist schlecht ausgebaut, besonders in den Bergen, was das Leben und den Handel erschwert. Außerdem führt die Abholzung der Wälder dazu, dass der Boden weggespült wird – man nennt das Bodenerosion. Dadurch nehmen Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen durch die globale Erwärmung zu. Eine große Chance für Nepal liegt im Ausbau der Wasserkraft. Wenn mehr Strom aus Wasser gewonnen wird, muss weniger Holz zum Heizen oder Kochen verbrannt werden. Das würde die Abholzung der Wälder verringern und der Umwelt sehr helfen.

 

letzte Aktualisierung am 08.08.2025