Philippinen
Gewalt an Kindern und Leben auf der Straße
Viele Kinder in den Philippen werden von ihren Eltern vernachlässigt. Sie erleben Gewalt in ihren Familien, sie brechen die Schule ab und oft sind sie auch noch gezwungen, arbeiten zu gehen. Sie laufen von zu Hause weg, weil sie es nicht mehr aushalten. Doch wo sollen sie hin?
In Deutschland kümmert sich das Jugendamt um solche Kinder, aber in armen Ländern gibt es so etwas nicht. Es gibt zwar oft auf den Dörfer Versuche, diesen Kindern zu helfen, doch Einrichtungen wie die "Nationalen Räte für das Wohl der Kinder" sind oft überfordert und bringen keine Hilfe.
Die Kinder, die auf der Straße leben, stammen oft aus sehr kinderreichen Familien. Ein großer Teil der Straßenkinder lebt noch in der Familie, arbeitet aber auf der Straße. Manche Kinder tun sich auch zusammen und bilden Banden. Viele treten zwar immer mal wieder in Kontakt zu ihren Familien, aber leben größtenteils selbstständig. So manches Kind, das auf der Straße lebt, hat gar keinen Kontakt mehr zu seiner Familie.
Kinderarbeit
Manche Kinder verdingen sich als Schuhputzer oder putzen am Straßenrand die Autos, wenn diese vor den Ampeln auf Grün warten. Oft gehen sie dabei aber leer aus. Viele Kinder arbeiten als Prostituierte, sowohl Jungen wie Mädchen. Sie stehlen oder handeln mit Drogen. Die Folge davon: viele Kinder landen im Gefängnis. Die Gefängnisse auf den Philippinen sind voll mit Kindern, die von der Straße kommen und eine Straftat begangen haben.
Es gibt Leute, die die Menge an Diebstählen und Verbrechen senken wollen. Die engagieren andere, die die Kinder im besten Fall vertreiben und im schlimmsten Fall sogar mit Waffen gegen die Kinder vorgehen.