Philippinen
Woher kommt der Name der Philippinen?
Der Name des Landes geht auf die Spanier zurück, die im 16. Jahrhundert die Inselgruppe kolonisierten. Mit dem Namen der Inseln sollte der spanische König Philip II. (1556-1598) geehrt werden. Die Spanier bezeichneten die Inseln als "Las Islas Filipinas".
Wo liegen die Philippinen?
Bei den Philippinen handelt es sich um einen Staat und zugleich ein Archipel, also eine Inselgruppe, in Südostasien. Die Philippinen sind im Westen durch das Südchinesische Meer von Vietnam getrennt. Die Sulusee trennt das Land im Südwesten von Malaysia. Im Süden trennt die Philippinen die Celebessee von der indonesischen Insel Sulawesi. Im Norden werden die Philippinen durch die Straße von Luzon von der Insel Taiwan abgegrenzt.
Eine ganze Menge Inseln
7107 Inseln bilden die Philippinen, davon haben 3144 einen Namen. Doch nur auf 880 der Inseln wohnen Menschen, damit sind nicht einmal 10 Prozent der Inseln bewohnt. Nur elf Inseln sind größer als 2500 Quadratkilometer. 1000 Inseln erreichen gerade mal eine Größe von mehr als einem Quadratkilometer. Die Philippinen werden als der fünftgrößte Inselstaat der Welt gelistet. Die Küstenlänge der Philippinen beträgt 36.289 Kilometer, das ist sogar mehr Küste als die um Australien.
Und wie sehen die Inseln da so aus?
Die Philippinen sind die nördlichste Inselgruppe des Malaiischen Archipels. Die Gebirgsketten dehnen sich meist von Norden nach Süden aus und erstrecken sich parallel zu den Meeresküsten. Die 20 immer noch aktiven Vulkane spucken immer mal wieder Lava aus. Die kleinen Inseln sind meist wie kleine Berge. Täler findest du auf den größeren Inseln, hier gibt es einen Wechsel von Berglandschaft, Tälern und Ebenen. Die Hauptinseln der Philippinen durchziehen mehrere Flüsse, von denen manche mit Booten befahrbar sind.
Berge und Vulkane
Die philippinische Berglandschaft ist vulkanischen Ursprungs. Eine Erdplatte taucht hier unter eine andere ab. Die große Hitze, die im Erdinneren herrscht, bringt Gestein zum Schmelzen. Das geschmolzene Gestein nennt man Magma. Dieses Magma steigt nach oben an die Erdoberfläche und bildet hier Vulkane. Auf den Philippinen findet man etwa 100 Vulkane, von denen immerhin 20 aktiv sind. Der Boden hier ist sehr fruchtbar. Auf vulkanischem Boden befinden sich auch die Terrassen von Banaue im Norden von Luzon. Schon vor 2000 Jahren wurden diese Terrassen von einem Bergvolk namens Ifugo angelegt.