Saudi-Arabien
Was isst man in Saudi-Arabien?
Eine wichtige Grundlage für viele Speisen ist in Saudi-Arabien Kichererbsenpüree, das dort Hummus heißt. Auch Linsen sind beliebt. Angerichtet wird oft mit Reis oder Bulgur, das sind kleine runde Körner aus vorgekochtem Weizen, die bei uns oft zu Salat verarbeitet werden. Die Saudi-Arabier essen sehr gerne Vorspeisen.
An Fleisch isst man in erster Linie Lamm oder Huhn. Rindfleisch ist zwar nicht verboten, aber sehr selten. Und Schweinefleisch darf von Muslimen nicht verzehrt werden.
Typisch arabische Gerichte sind Lammspieße oder Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsen), gefüllte Zucchini, eingelegte Auberginen, frittierte Eier und frittierte Reisbällchen. Auch Taboulé (Salat aus Bulgur) oder Tattoush, ein Brotsalat, sind sehr beliebt.
Einflüsse der asiatischen Küche
Da in Saudi-Arabien auch viele Menschen aus dem Ausland, vor allem aus Südostasien leben, gibt es auch viele Speisen, die hier entlehnt wurden. Vor allem die Art zu würzen, entspricht oft mehr den Gepflogenheiten in Indien als in Arabien. So wird sehr gerne mit Zimt und Kurkuma gewürzt. Auch Nüsse und getrocknete Früchte werden als Zutaten verwendet.
Brot zum Tunken
Als Brot wird meist Pitta-Brot gereicht, mit dem man auch die Soße auftunkt. Allerdings wird das immer mit der rechten Hand gemacht, denn die linke gilt in vielen arabischen (und auch afrikanischen) Ländern als unrein. Das Brot wird zum Tunken vorher gerne in Stücke gebrochen.
Als Früchte werden gerne Datteln und Feigen verspeist, denn diese wachsen direkt vor Ort. Das Mittagessen ist in Saudi-Arabien die wichtigste Tagesmahlzeit.
Alkohol darf in Saudi-Arabien nicht getrunken werden, das ist verboten. Dafür wird sehr viel schwarzer Tee getrunken, den man stark mit Zucker süßt. Gleiches gilt für den Kaffee. Süßes Gebäck ist ebenfalls sehr beliebt.