Turkmenistan
Was wächst in Turkmenistan?
Die Natur in Turkmenistan besteht zu einem sehr großen Teil aus Wüste und Steppe. Dort wachsen nur Gräser und Sträucher, die mit wenig Wasser auskommen können. Eine typische Pflanze ist zum Beispiel die Steppenraute.
In den bergigeren Lagen regnet es mehr und so entsteht hier auch eine größere Vielfalt an Pflanzen und Bäumen. Trauben, Feigen und Pistazien verbreiten sich wild.
Ein großes Problem ist, dass immer mehr Fläche zur Wüste wird. Der Boden versalzt und dann wächst dort nichts mehr und kann auch nichts mehr angebaut werden. Außerdem sind der Boden und das Grundwasser häufig durch zu viel Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel belastet.
Welche Tiere leben in Turkmenistan?
In den wüstenartigen Steppen leben neben Schlangen, Echsen und Springmäusen auch größere Tiere wie Kropfgazellen oder Asiatische Esel. Diese ähneln Pferden und fressen das Gras, das in den trockenen Gebieten wächst.
Der Gelbziesel ist ein Erdhörnchen und lebt im Westen von Turkmenistan. Ihm schmecken Wurzeln und Knollen von Wüstenpflanzen. Von September bis Mitte Mai hält er Winterschlaf. Auch Karakale leben in Turkmenistans trockeneren Gebieten. Sie sind kleine Raubkatzen.
Uriale, Pfeifhasen und Leoparden
Die bergigen Regionen sind die Heimat von Wildziegen. Uriale leben im ganzen Land. Sie sind wilde Schafe und werden auch Steppenschafe genannt. Kennst du den Rötlichen Pfeifhasen? Er lebt auch hier und pfeift laut, wenn Gefahr droht. Unten findest du Fotos von diesen Tieren.
Wildschweine, Streifenhyänen und ein paar hundert Exemplare des Persischen Leoparden sind hier ebenfalls heimisch. Persische Leoparden haben ein eher helles Fell und werden größer als andere Leoparden. Sie sind vom Aussterben bedroht. In Turkmenistan soll es noch etwa 80 Tiere geben (von weltweit rund 1000).