Marshallinseln
Einfaches Leben
Die meisten Menschen leben auf den Marshallinseln sehr einfach. Sie bauen Boote, fahren aufs Meer hinaus, um Fische zu fangen, sammeln Kokosnüsse, um daraus Kopra zu gewinnen und bestellen ihre Felder. Die Leute treffen sich am Sonntag in der Kirche und stehen sich gegenseitig bei. Eine wichtige Rolle spielt die Familie, die sich gegenseitig unterstützt. So wohnen oft mehrere Generationen, aber auch ganze Familien mit Onkeln, Tanten und anderen Verwandten zusammen.
Liefertermin einmal pro Monat
Viele einsame Inseln werden per Flugzeug - falls es einen kleinen Flugplatz gibt - versorgt. Dieses fliegt zwar nicht täglich, sondern oft nur einmal im Monat, bringt dann aber alles Wichtige vorbei: Lebensmittel, Diesel, um den Generator betreiben zu können, und Wassertanks. Gibt es keinen Flugplatz, dann müssen Boote die Aufgabe des Transports übernehmen.
Die Hauptstadt ist anders
In der Hauptstadt Majuro leben die Menschen unter amerikanischen Einfluss. Hier gibt es per Flugzeug eine Verkehrsanbindung zum Rest der Welt. Selbst wenn einige versuchen, ihre Traditionen aufrecht zu erhalten, hat hier die Moderne und eben vor allem der Einfluss Amerikas Einzug gehalten. Zu den Folgen zählt auch der Müll, der vor allem an den Stränden zurückgelassen wird und zu einem großen Problem angewachsen ist.