Marshallinseln
Was wächst denn da?
Die Böden der Marshallinseln beinhalten nur wenige Nährstoffe. Es gibt nur wenige Arten bei Pflanzen und bei Tieren. Denn nur Pflanzen, die viel Salz vertragen, können auf den Marshallinseln wachsen. Das wäre zum einen die Kokospalme, die sich hier wie auf vielen weiteren Inseln des Pazifiks trotz des hohen Salzgehalts wohlfühlen muss.
Auch der Pandanusbaum, bei uns auch als "Schraubenbaum" bekannt, hält diese Bedingungen aus. Dazu kommen Bananenstauden und der Brotfruchtbaum, dessen Früchte für die Ernährung der Menschen auf den Inseln sehr wichtig sind. Auf manchen Inseln werden sogar Auberginen, Mais und Paprika angebaut.
Vielfältige Unterwasserwelt
Vielfältig ist die Tier- und Pflanzenwelt im Meer. So heißt es, dass die Korallen von Majuro die schönsten der Welt seien. Viele Fische tummeln sich in den Gewässern. Das Riff ist das Jagdgebiet unzähliger Fischarten. Thunfische, Rochen, Spitzkopffledermausfische, die sich von Algen und Kleinstlebewesen ernähren, Schwarzspitzenriffhaie und andere Haiarten sind nur einige der Arten, die hier anzutreffen sind.
Papageifische ernähren sich von Korallen. Clown- oder Anemonenfische gehören zur Gattung der Riffbarsche, die nur in Mikronesien vorkommen. Lippfische oder Putzerfische sind nützlich, weil sie andere Fische von Parasiten befreien. Garnelen ernähren sich von Seeanemonen. Flundern graben sich zur Tarnung im Sand ein und sind schwer zu entdecken. Kardinalbarsche verstecken sich ebenfalls gerne.
Langusten sind nachtaktive Tiere. Manche Arten leben in flachen Gewässern und lassen sich ganz leicht fangen.