Deutschland - Nordrhein-Westfalen
Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische in Nordrhein-Westfalen
Vögel in NRW
270 Vogelarten hat man in Nordrhein-Westfalen schon gezählt. Besonders häufig unter den Vögeln in NRW sind Amseln, Spatzen, Kohl- und Blaumeisen. Etwas seltener sind Eichelhäher, Gimpel, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke oder Gartenrotschwanz. Der häufigste Greifvogel ist der Mäusebussard. Auch noch oft zu sehen sind Falken, Sperber und Habichte. Selten ist hingegen der Rotmilan.
Flamingos im Zwillbrocker Venn
Hier wird es rosa! Denn im Zwillbrocker Venn brüten Flamingos. Das Feuchtgebiet befindet sich an der Grenze zu den Niederlanden im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen, westlich der Stadt Vreden. Hier befindet sich der nördlichste Brutplatz von Flamingos weltweit. Im Frühling kommen sie hierher, um zu brüten. Sie verbringen den Sommer hier, ehe sie im Herbst wieder ins südwestliche Holland fliegen, wo sie überwintern. Rund 40 Tiere sind hier jedes Jahr zu sehen. Die meisten von ihnen sind Chileflamingos. Häufig nur ein Tier ist von den Kubaflamingos anwesend.
Neben den hübschen Vögeln mit den dünnen Beinen leben außerdem Lachmöwen im Zwillbrocker Venn. Sie haben hier ihre größte binnenländische Kolonie (also nicht an der Küste, sondern mitten im Land). Etwa 16.000 Lachmöwen sollen hier leben. Sie sind das ganze Jahr über hier. Moorschnucken und die Heideblüte im Sommer sind noch mehr Gründe für einen Besuch im Zwillbrocker Venn!
Reptilien in Nordrhein-Westfalen
Nur wenige Reptilienarten leben in NRW. Einige sind zudem bedroht, weil ihr Lebensraum zerstört wurde oder wird. Zu diesen gehören auch die drei Schlangenarten Kreuzotter, Schlingnatter und Ringelnatter.
Noch etwas häufiger anzutreffen ist die Blindschleiche, de nicht zu den Schlangen, sondern zu den Echsen gehört. Vier Eidechsen gehören ebenfalls zu den nordrhein-westfälischen Reptilien: Waldeidechse, Zauneidechse, Mauereidechse und Westliche Smaragdeidechse. Gesichtet wurden außerdem Schmuckschildkröten.
Amphibien in NRW
Amphibien wurden in NRW in 19 Arten gezählt.
Der Feuersalamander gehört ebenso dazu wie vier Molcharten, die Gelbbauchunke, fünf Kröten und mehrere Froscharten, etwa Moorfrosch, Grasfrosch und Teichfrosch.
Fische in NRW
Da Nordrhein-Westfalen nicht am Meer liegt, sind die hier vorkommenden Fische solche, die im Süßwasser leben – also in Bächen, Flüssen und Seen.
Rund 52 Fischarten wurden in NRW gezählt. Zu ihnen gehören Welse, Aale, Hechte, Lachse und Zander. Gezüchtet werden Forellen, Barsche und Karpfen.
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