Deutschland - Saarland

Schon in der Altsteinzeit gab es Zeugnisse von Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Saarlandes.  Das war vor 100.000 Jahren, ist also schon eine ganze Weile her. Woher wissen wir das? Es wurden Faustkeile gefunden und Reste von Plätzen, an denen Menschen gelagert hatten. Meisten waren wahrscheinlich vor allem Jäger auf der Suche nach Wild. Diese zogen wohl auch durch das Tal der Saar.

Aus der jüngeren Altsteinzeit stammen Feuersteinmesser, die datieren wir in die jüngere Altsteinzeit. Die Altsteinzeit hat ihren Namen von den Werkzeugen, die genutzt wurden und die bestanden vor allem aus Stein. Auf der Kinderzeitmaschine kannst du noch sehr viel mehr über diese Zeit erfahren.

Die Menschen wurden sesshaft

Vor 10.00 Jahren veränderte sich auch im Saarland die Pflanzen- und Tierwelt und das brachte Folgen für die Menschen dort mit sich. Das war die Zeit des so genannten Holozäns, als sich das Klima erwärmte. Die Eiszeit war vorüber und veränderte das gesamte Landschaftsbild. Die Menschen begannen, Getreide anzubauen und wurden sesshaft. Das passierte natürlich nicht von einem Tag auf den anderen, war also ein längerer Prozess, veränderte aber sehr viel. Die Zeit der Jäger und Sammler war vorbei.

In der Jungsteinzeit breitete sich die Landwirtschaft weiter aus und es gab neue Werkzeuge aus Stein. Ackerbau und Viehzucht änderten die Nahrungsgrundlage und beförderte die Sesshaftigkeit der Menschen. Auch hier geben wieder Funde Aufschluss. Das Handwerk entwickelte sich weiter. Aufgrund der Funde können wir davon ausgehen, dass sich viele Menschen auf dem Gebiet des heutigen Saarlands niederließen.