Deutschland - Saarland
Inhalt Landschaften & Klima
Seite 1 | Landschaften und Klima |
Seite 2 | Flüsse & Seen |
Seite 3 | Berge |
Seite 4 | Natur & Naturparks Du bist hier! |
Seite 5 | Tiere |
Naturschutzgebiete
Die Gebiete Wolferskopf, das Waldschutzgebiet Steinbachtal/Netzbachtal („Urwald“) und das Ostertal zwischen Werschweiler und Marth sind nur Beispiele für die 121 Naturschutzgebiete im Saarland, die eine Gesamtfläche von 10.630 Hektar bedecken.
Der Wald im Saarland?
Ein Drittel der Fläche des Saarlandes ist übrigens mit Wald bedeckt, dabei handelt es sich um einen Mischwald. Somit hat das Saarland gemeinsam mit Hessen und Rheinland-Pfalz die größte Waldfläche in Deutschland - prozentual, also in Anteilen an der Gesamtfläche berechnet. Der Laubwald hat hier einen besonders großen Anteil. Allerdings gibt es auch Nadelbäume, bei denen besonders die Fichten mittlerweile unter der großen Trockenheit im Sommer leiden.
Naturpark Saar-Hunsrück
Der Naturpark Saar-Hunsrück ist einer von insgesamt 101 deutschen Naturparks. Er umfasst eine Fläche von 2056 km². Dieser Naturpark verläuft vom saarländisch-luxemburgischen Grenzgebiet an der Mosel bis zum Idarbach nordöstlich von Idar-Oberstein. Der gesamte Merzig-Wadern-Kreis und auch Gebiete von St. Wendel und Saarlouis (alles Landkreise) zählen dazu. Sinn eines Naturparks ist es, Rückzugsgebiete zu schaffen, in denen nicht nur Wildtiere überleben können, sondern auch bedrohte Tierarten Platz finden.
Übrigens ist nur 1% von ganz Deutschland Naturschutzgebiet. Gemeinden des Saarlandes, die in diesem besonderen Gebiet liegen, versprechen, ihre Infrastruktur der Ökologie gemäß anzupassen.
Die Saarschleife bei Mettlach
Berühmt ist sie und auf zahlreichen Fotos abgelichtet, die Saarschleife bei Mettlach. Hier nämlich dreht der Fluss in einer 180-Grad-Schleife.
UNESCO Biosphärenreservat Bliesgau
Der Bliesgau ist eine Landschaft ganz im Südwesten von Deutschland. Er ist Teil des Pfälzisch-Saarländischen Muschelkalkgebietes. Seit 2009 ist der Bliesgau von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Typisch für die Landschaft sind Hügel und wunderschöne Flussauen, durch die sich der Fluss Blies schlängelt. Hier gibt es Streuobstwiesen, Wälder mit hohem Buchenbestand und die Urwaldlandschaften der Bliesaue. Seltene Tiere und Pflanzen sind hier zu entdecken. Bei den Tierarten sind vor allem die Steinkäuze hervorzuheben. Ein großer Teil dieser Vogelart lebt hier. Auf den Muschelkalkböden wachsen sehr gerne Orchideen, so dass sich hier sehr viele unterschiedliche Arten unterscheiden lassen. Auch der Biber findet in Auewäldern ein Zuhause und seltene Eisvögel einen Rückzugsraum. Hier werden auch bedrohte Haustierrassen gehalten wie zum Beispiel die Thüringer Waldziege.