Deutschland
Wie viele Einwohner hat Deutschland?
In Deutschland leben 84,2 Millionen Menschen. Damit ist Deutschland das Land Europas mit der zweithöchsten Einwohnerzahl nach Russland. Von 2021 auf 2022 stieg die Einwohnerzahl um 1 Million. Der große Anstieg kommt durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Denn viele Menschen flohen von dort zu uns.
87 Prozent der Einwohner Deutschlands waren im Jahr 2021 Deutsche. 13 Prozent der Bevölkerung hatten einen ausländischen Pass.
Mit 1,4 Millionen sind Türken die größte Minderheit im Land. Ihre Anzahl nimmt jedoch seit Jahren ab, da viele Türken inzwischen die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt nur noch 1,6 Prozent.
Kleinere Minderheiten sind (sortiert nach ihrer Anzahl 2021) Polen, Syrer, Rumänen, Italiener, Kroaten, Bulgaren, Griechen, Afghanen, Iraker und Russen. Inzwischen kommt noch eine Million Menschen aus der Ukraine dazu.
Wieviele Kinder werden in Deutschland geboren?
Jede Frau bekommt im Durchschnitt 1,58 Kinder. Die Bevölkerung überaltert. Das durchschnittliche Alter liegt bei 44,8 Jahren. Damit gehört Deutschland zu den Ländern mit der ältesten Bevölkerung. Die Lebenserwartung liegt insgesamt bei 81,7 Jahren (Männer 79,3 und Frauen 84,2 Jahre). 2021 wurden 795.517 Babys in Deutschland geboren, 2022 waren es 738.819 Babys.
Wieviele Menschen wohnen in Deutschland in der Stadt?
77,8 Prozent der Menschen wohnen in einer Stadt. Die größten Städte sind Berlin, Hamburg, München und Köln. Auf der Karte der Einwohnerdichte kannst du sehen, wo die meisten Menschen pro Quadratkilometer wohnen und wo die wenigsten.
Besonders viele Menschen wohnen im Nordwesten, im Ruhrgebiet. Aber auch in Berlin ist die Einwohnerdichte hoch. Der Nordosten hingegen ist eher spärlich besiedelt. Insgesamt ist Deutschland aber mit 236 Menschen pro Quadratkilometer ein dicht besiedeltes Land.
Religion in Deutschland
Jeweils knapp 30 Prozent der Einwohner Deutschlands sind Protestanten oder Katholiken. Eine große Zahl von ebenfalls 30 Prozent bekennt sich zu keinem Glauben. 5,4 Prozent sind Muslime. Kleinere Minderheiten sind Buddhisten, Juden, Hindus oder Sikhs. Zusammen machen diese nur etwa ein Prozent aus.
Die Verteilung innerhalb Deutschlands ist sehr ausgeprägt. So sind im Süden und Westen mehrheitlich Katholiken zu finden, im Norden vor allem Protestanten und im Osten leben die meisten Konfessionslosen. Unten findest du dazu eine Karte.
Viele Menschen treten aus der Kirche aus. So gab es 2021 640.000 Kirchenaustritte, davon waren 280.000 evangelisch, 360.000 katholisch.
Menschen in Deutschland
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