Island

Island ist ein Inselstaat in Nordeuropa. Die Insel liegt im Atlantik, und zwar südlich vom Polarkreis. Grönland ist der nächste Nachbar im Nordwesten.

Island ist 103.125 Quadratkilometer groß. Deutschland ist mehr als dreimal so groß wie Island. In Island leben aber viel, viel weniger Menschen, nämlich nur knapp 400.000. Bei uns gibt es Städte mit etwa so viel Einwohnern wie ganz Island hat, zum Beispiel Bochum. Island ist also sehr dünn besiedelt. Island hat in Europa sogar die kleinste Bevölkerungsdichte, nämlich 4 pro Quadratkilometer. In der Hauptstadt Reykjavik wohnt ein Drittel aller Isländer.

Auf Island befinden sich mehrere Vulkane, die noch aktiv sind. Unter Island treffen nämlich zwei Erdplatten aufeinander. Typisch für Island sind aber auch Gletscher und Geysire. Das sind heiße Quellen, aus denen Wasser hochschießt. Ansonsten ist es auf Island eher kalt! Sogar im Sommer wird es im Durchschnitt nicht viel wärmer als 13 Grad.

Für die Wirtschaft spielen der Fischfang und der Tourismus eine große Rolle. Energie gewinnt das Land durch Wasserkraft und Erdwärme. Die Währung von Island ist die Isländische Krone.

Entdeckt wurde Island im 9. Jahrhundert und erst seitdem leben Menschen hier dauerhaft. Island wurde zu einem Freistaat, das von 36 Häuptlingen regiert wurde. Auf dem Althing, zu dem sie sich einmal im Jahr trafen, beschlossen sie Gesetze. Im 13. Jahrhundert kam Island dann aber unter norwegische Herrschaft, im 14. Jahrhundert unter dänische. Bis 1944 war das so. Dann wurde Island unabhängig.