Luxemburg
Wirtschaft in Luxemburg
Luxemburg besitzt eine stabile Wirtschaft. Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit ist gering. Die Gehälter sind hoch. Das durchschnittliche Einkommen ist zweieinhalbmal so hoch wie das des durchschnittlichen Europäers.
Fast die Hälfte der in Luxemburg Beschäftigten wohnt nicht im Land, sondern pendelt von Frankreich, Belgien oder Deutschland hierher.
Luxemburgs wichtigster Wirtschaftszweig ist das Finanzwesen. Viele Banken und Versicherungen haben sich hier angesiedelt. Finanzen gehören zu den Dienstleistungen, wie zum Beispiel auch Telekommunikation, der Handel oder Restaurants. In Luxemburg dreht sich also viel ums Geld!
Dienstleistungen erwirtschaften insgesamt 87 Prozent der gesamten Wirtschaft. Allein die Finanzdienstleistungen nehmen hiervon 25 Prozent ein. Weil die Wirtschaft so abhängig von diesem Bereich ist, ist sie aber auch anfällig, etwa in Finanzkrisen.
Auch für ausländische Firmen ist Luxemburg attraktiv, weil die Steuern niedrig sind. Die Nähe zu Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden ist ebenfalls sehr gut für die Luxemburger Wirtschaft.
Landwirtschaft in Luxemburg
Obwohl etwa die Hälfte der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt wird, macht sie nur 0,3 Prozent Gewinn für Luxemburgs Wirtschaft. Es arbeiten auch nur wenige Menschen in diesem Bereich. Angebaut werden Weintrauben, Gerste, Hafer, Kartoffeln, Weizen und Obst. Auf den Weiden grasen vor allem Kühe.
Industrie: Eisen und Stahl - weniger als früher!
Bis in die 1970er Jahre war die Schwerindustrie Luxemburgs wichtigster Wirtschaftszweig. Noch heute werden Stahl und Eisen produziert, aber in viel geringerem Ausmaß als früher.
Inzwischen werden auch chemische Produkte, Autoreifen, Kunststoffe, Maschinen, Autos, Glas, Kleidung und Lebensmittel hergestellt. Kalk, Eisenerz, Schiefer, Sand und Kies werden abgebaut. Der Schwerpunkt der Industrie liegt im Südwesten des Landes. Sie erwirtschaftet insgesamt rund 13 Prozent für Luxemburg.