Österreich

In Österreich feiert man Weihnachten sehr ähnlich wie in Deutschland. Es gibt in der Vorweihnachtszeit einen Adventskranz, Geschenke gibt es an Heiligabend, man stellt einen Weihnachtsbaum auf und der 26. Dezember ist ebenfalls ein Feiertag. Weihnachtsmärkte gibt es hier auch in jeder Stadt, sie heißen aber Christkinderlmärkte. Und noch ein paar Unterschiede gibt es doch!

So ist es dann auch das Christkind, das die Geschenke bringt - und nicht der Weihnachtsmann. Damit das Christkind auch ins Haus kommen kann, wird kurz vor der Bescherung am Heiligabend das Fenster geöffnet.

Ein besonderer Brauch in Österreich ist das Krampuslaufen. Krampus ist der Name einer Schreckgestalt. Er begleitet den Nikolaus. Während der Nikolaus die braven Kinder beschenkt, bestraft der Krampus die unartigen Kinder. Die ganze Gruppe aus Nikolaus, Krampus und Begleitern bezeichnet man in Österreich als Pass. Es gibt auch das Krampuslaufen, bei dem als Krampus verkleidete Menschen durch die Straßen ziehen und die Leute erschrecken. Der Krampus trägt üblicherweise ein Fell und eine Maske mit Hörnern und er hat eine Rute dabei.

Die Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6. Januar) werden als Rauhnächte bezeichnet. Mit Kräutern und Weihrauch räuchert man das Haus aus, um die bösen Geister zu vertreiben.

Was isst man Weihnachten in Österreich?

In der Steiermark mag man am Heiligabend gerne kalte Platten mit Fisch oder Würstel. An den Feiertagen wird dann üppiger gespeist mit Braten oder Gans. In Wien steht oft ein Karpfen auf der Festtafel.

Erdäpfelsalat – das ist Kartoffelsalat – schmeckt vielen mit Sauerkraut und Fisch oder Bratwurst. Schnittlsuppe ist eine Brotsuppe, die den Oberösterreichern schmeckt, während in Tirol eher Nudelsuppe auf dem weihnachtlichen Speiseplan steht. Was man sonst so mag, erfährst du unter Essen in Österreich.