Rumänien
Wie heißen die Kinder in Rumänien?
Mädchen werden in Rumänien besonders oft Sofia, Amelia, Anastasia, Maria oder Victoria genannt. Beliebte rumänische Vornamen bei Mädchen sind auch Daria, Eva, Alexandra, Evelina und Andreea.
Die häufigsten Vornamen bei neugeborenen Jungen sind David, Matei, Bogdan, Maxim, Alexandru, Damian, Daniel, Artiom, Ion und Gabriel.
Der häufigste Nachname in Rumänien ist Popa, gefolgt von Popescu, Pop, Radu, Dumitru und Stan.
Wie geht es den Kindern in Rumänien?
Fast ein Drittel der Kinder in Rumänien lebt in Armut. Vor allem auf dem Land ist der Anteil an armen Familien groß, außerdem unter den Roma. Oft reicht das Geld nicht, um satt zu werden oder neue Kleidung kaufen zu können.
Auf dem Land wachsen viele Kinder auch ohne Technik auf. Sie haben keine Smartphones oder Tablets. Kinder wie der 8-jährige Alexandru sind viel draußen. Er fährt gerne Fahrrad, tobt im Wald herum, tanzt gerne und trifft sich mit seinen Freunden.
Anderen Kindern geht es nicht so gut. Sie müssen ihren Eltern auf dem Feld helfen, zum Beispiel bei der Ernte. Sie leisten also Kinderarbeit. Manche Eltern trinken viel Alkohol oder schlagen ihre Kinder.
Manchmal gehen Vater oder Mutter oder sogar beide Eltern ins Ausland, um dort Geld zu verdienen. Dann sind diese Kinder auf sich allein gestellt. Um manche dieser Kinder kümmern sich dann die Großeltern oder die Nachbarn, andere leben ganz allein.
Immerhin gibt es die schrecklichen Kinderheime aus der Zeit der Diktatur unter Ceaușescu nicht mehr. Damals wurden Kinder in Heimen ganz schlimm vernachlässigt. 1990 deckte man das auf. Im Kinderheim Cighid bei Oradea im Westen von Rumänien zum Beispiel ging es den Kindern sehr schlecht.
Straßenkinder in Rumänien
In Rumänien leben viele Kinder auf der Straße. Wie hoch die Zahl der Straßenkinder genau ist, weiß man nicht.
Diese Kinder leben in der Kanalisation, auf Baustellen oder in U-Bahn-Stationen. Sie sind schmutzig, haben keine Schuhe und tragen zerrissene Kleidung. Viele sind krank. Um zu überleben, betteln sie oder stehlen. Andere warten an Ampeln auf wartende Autos und putzen die Scheiben, in der Hoffnung, dafür etwas Geld zu bekommen.