Schweden
Schwedische Namen
Kennst du schwedische Namen? Die beliebtesten schwedischen Mädchennamen sind Alice, Maja, Vera, Alma, Selma, Elsa, Lilly, Ella, Astrid und Wilma.
Jungen werden besonders häufig Noah, William, Liam, Hugo, Lucas, Adam, Oliver, Matteo, Frans und Elias genannt. In der gesamten Bevölkerung von Schweden sind Maria und Erik die häufigsten Vornamen.
Und die schwedischen Nachnamen? Sehr viele Nachnamen enden auf -son. Das war früher die Bezeichnung für "Sohn von" - Larsson war also der Sohn von Lars. Bis 1901 war es üblich, so die Namen zu vergeben. Der Sohn von Anders Gustavsson hieß also Andersson mit Nachnamen.
Besonders häufig sind heute die Nachnamen Andersson, Johannsson, Karlsson, Nilsson und Eriksson. Die Endungen -ström, -lund und -quist sind ebenfalls typisch für Schweden. Die häufigsten Namen, die nicht auf -son enden, sind Lindberg, Lindström und Lindgren. Viele Namensbestandteile stammen aus der Natur: Lind bedeutet Linde, Holm ist eine kleine Insel, Ström ein Gewässer, Gren ein Zweig. Astrid Lindgren wäre also auf Deutsch Astrid Lindenzweig!
Wie leben Kinder in Schweden?
Zehn Wochen Sommerferien - wie würde dir das gefallen? Da die Sommer meist warm sind, kann man auch wunderbar in einem der vielen Seen oder im Meer baden. Viele Familien haben ein Ferienhaus, in dem im Sommer viel Zeit verbracht wird. Die Winter sind kalt und lang, aber wenn Schnee liegt, kann man ja auch prima rodeln oder Ski fahren.
Sport wird überhaupt gerne betrieben. Viele Kinder haben ein sportliches Hobby wie Eishockey, Fußball oder Tanzen. Andere spielen ein Musikinstrument. Lesen, Fernsehen und Computerspiele mögen natürlich auch schwedische Kinder gerne.
Zum Einkaufen fahren die meisten Familien in einen der großen Supermärkte. Die haben auch am Wochenende geöffnet. Man bezahlt mit schwedischen Kronen, so heißt die Währung hier. Häufig gibt es Selbstscanner: Man scannt seine Waren selbst und bezahlt dann mit Kreditkarte.
Ist man bei Schweden eingeladen, zieht man übrigens immer die Schuhe aus - auch die Erwachsenen! Üblich ist es auch, sich von einem auf den Tisch gestellten Kuchen selbst ein Stück abzuschneiden. In vielen Cafés holt man sich das Gewünschte an der Theke und bezahlt auch dort gleich. Wartet man am Tisch, kann das die Geduld strapazieren...