Serbiens Flagge Serbien

Welche Tiere leben in Serbien?

So einige! Denn Serbien beherbergt von 100 europäischen Vogel- und Säugetierarten mehr als 60, also mehr als zwei Drittel. Darunter sind auch viele Arten, die in anderen Teilen Europas sehr selten geworden oder sogar ausgestorben sind. Dazu zählen etwa Braunbären, Wölfe, Wildkatzen oder Luchse. Noch häufiger kommen vor allem in den Wäldern Füchse, Wildschweine, Dachse oder Marder vor.

In den Gebirgen Serbiens leben perfekt an die Berge angepasste Arten wie Bergziegen und Gämsen. Die Vogelwelt Serbiens alleine deckt sogar 80 Prozent der europäischen Vogelarten ab. Die Vielfalt an Vögeln ist also ziemlich groß. Es gibt zum Beispiel Steinadler, aber auch verschiedene Geier und Eulen. 

Was wächst in Serbien?

Ein Drittel des Landes ist bewaldet. Es gibt viele unterschiedliche Bäume, darunter Eichen, Kastanien und Buchen, die jeweils noch verschiedene Unterarten verzeichnen. Vor allem in den serbischen Nationalparks ist die Vielfalt groß, hier gibt es Lindenwälder, Urwälder, Ahorn, Kiefern und vieles mehr. Außerdem sind dort seltene und wertvolle Heilpflanzen zu finden.

Nationalparks

In Serbien gibt es vier große Nationalparks. Der Fruška Gora ist die Heimat von Mufflons, Mardern und Salamandern. Der Đerdap-Nationalpark besteht aus einer Flussklippenlandschaft und beherbergt zum Beispiel Braunbären, Schakale und Luchse.

In Südserbien findet sich der Kopaonik-Nationalpark in einem Gebirge, in dem der höchste Wasserfall Serbiens in die Tiefe stürzt. Der Nationalpark Tara ist weitgehend bewaldet. Hier wächst zum Beispiel die seltene Serbische Fichte, die nach dem serbischen Botaniker Josif Pančić auch Pančić-Fichte genannt wird. In Sachen Naturschutz ist in Serbien also ordentlich was los. Die geschützten Gebiete sollen außerdem noch ausgedehnt werden.

letzte Aktualisierung am 14.05.2020