Slowenien
Armes oder reiches Land?
Als Slowenien noch Teil von Jugoslawien war, zählte das Land zu den am meist entwickelten der Föderation. Seit 2004 ist Slowenien auch Teil des EU-Binnenmarktes. Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Slowenien sind eng.
Slowenien führt einige Produkte aus, wie zum Beispiel aus dem Bereich der Chemie, Teile für die Autoproduktionen, aber auch sonstige Maschinen. Der Elektronik- und Pharmabereich ist von Bedeutung, genauso auch die Eisen- und Stahlerzeugung. 40 von 100 Menschen arbeiten in Slowenien in der Industrie. Slowenien hat auch Bodenschätze wie Erz, Erdöl, Kohle und Uran.
Auch die Landwirtschaft hat noch Bedeutung
Ein großer Teil des Landes wird für die Landwirtschaft genutzt. Vor allem die Viehzucht spielt hier eine große Rolle. Es werden Schweine und Rinder gezüchtet, letztere sind auch für die Milchwirtschaft von Bedeutung. Ebenso baut man Kartoffeln, verschiedene Getreidesorten, Mais und Obst an.
Der Tourismus wächst in Slowenien
Eine wichtige Einnahmequelle für das Land ist auch der Tourismus. Einige Besucher kommen zum Badeurlaub an die Küste, andere gehen wandern, erkunden die Natur oder genießen die bedeutenden Naturschätze Sloweniens. Dazu kommen im Norden die vielen Thermen, die gerne von Wellness-Touristen aufgesucht werden. "Wellness" bedeutet so viel Gesundheit.
Auch Wandertouristen schätzen das Land, viele reisen mit dem Zelt oder Camper an. Sehr beliebt ist der Triglav-Nationalpark im Norden des Landes. Hier gibt es schöne Wandergebiete und viele Menschen stellen sich hier auf den Tourismus ein und heißen die Besucherinnen und Besucher willkommen. So ist Slowenien zwar kein absoluter Geheimtipp mehr, aber ein beliebtes Reiseziel und auch noch günstiger als die Nachbarländer. Auch die Hauptstadt Sloweniens - Ljubljana - hat so einiges an Kulturgütern zu bieten und lockt auch Menschen aus dem Ausland an.