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Natur in Ungarn

Nur etwa 19 Prozent von Ungarn sind mit Wald bedeckt. Dort wachsen zum Beispiel Tannen, Buchen, Eichen, Weiden und Platanen. Viel mehr Fläche ist Steppe, in der vor allem Gräser wachsen. Sie nimmt also in der Natur von Ungarn mehr Raum ein als der Wald. Doch auch Berge gibt es in Ungarn und dort leben wieder andere Tiere und wachsen andere Pflanzen als im Wald oder den flachen Regionen.

Etliche Arten stehen unter Naturschutz. In zehn Nationalparks wird die Natur besonders geschützt. Der größte und älteste von ihnen ist mit 82.000 Hektar der Hortobágy-Nationalpark. Er umfasst vor allem Puszta, also Steppe. Kormorane, Rotfußfalken, Moorenten, Trappen und Seeadler sind hier heimisch.
 

Welche Tiere leben in Ungarn?

Rehe, Wildkatzen, Hirsche, Füchse und Wildschweine sind typische Waldtiere, die auch in Ungarn leben.

Bis Ungarn ausgebreitet hat sich inzwischen der Goldschakal, der einzige Schakal, der in Europa vorkommt. Schakale haben eigentlich ein goldgelbes Fell, doch wenn sie in den Bergen leben, ist es meistens eher grau. Ursprünglich waren sie hier nicht heimisch, doch es  leben wohl nun mehrere hundert von ihnen in den Wäldern um Budapest.

Das flache oder hügelige Tiefland Ungarns ist das Revier von Hasen, aber auch von Rebhühnern, Fasanen und Wachteln.

Weitere Vogelarten sind Trappen, Reiher, Kormorane und Moorenten. Im Herbst ziehen tausende von Kranichen über das Land nach Süden, wo sie überwintern. Auch Schwalben und Störche zählen zu den Zugvögeln, die Ungarn überqueren.

In den Flüssen und Seen tummelt sich eine Vielzahl an Fischen wie Karpfen, Hechte, Brassen und Aale.

Typische Haustiere der ungarischen Steppe sind Zackelschafe und das Ungarische Steppenrind. Zackelschafe besitzen korkenzieherartig gedrehte Hörner. Sie stammen vom Urial ab, einem Wildschaf, und stehen unter Schutz. Das Ungarische Steppenrind ist sogar vom Aussterben bedroht.

Tiere und Pflanzen in Ungarn in Bildern:

letzte Aktualisierung am 08.03.2024