Zypern
Künstliche Bewässerung
Seit 2004 ist Zypern Mitglied der Europäischen Union. Doch als 2012 Griechenland in die sogenannte "Schuldenkrise" geriet, wirkte sich dies auch auf Zypern aus (siehe auch Griechenland /Wirtschaft). Zypern musste sich Geld leihen und die zuvor recht niedrige Arbeitslosenrate stieg auf 15 Prozent an. 2016 betrug sie noch 12 Prozent.
Etwa 17 Prozent der gesamten Fläche auf Zypern werden für die Landwirtschaft genutzt. Doch hier ist es notwendig, meist künstlich zu bewässern. Vor allem in der Ebene zwischen den beiden Gebirgen - in der Messaria-Ebene - werden Kartoffeln, Zitrusfrüchte, aber auch Trauben, Oliven und verschiedene Gemüsesorten angebaut. Von großer Bedeutung ist die Viehzucht. Doch nur zwei von 100 Bewohnern Zyperns sind innerhalb der Landwirtschaft beschäftigt.
Was hat Zypern mit Kupfer zu tun?
Zypern ist bekannt für seine Kupfervorkommen. So manche führen den Namen der Insel auch auf das "Kupfer" zurück. Dazu kommen Chrom, Asbest oder auch Ton. Doch große Bedeutung hat der Bergbau mittlerweile nicht mehr. Innerhalb der Industrie werden vor allem Lebensmittel verarbeitet. Aber auch Textilien und Holzprodukte werden hergestellt.
Was ist die wichtigste Einnahmequelle in Zypern?
Am wichtigsten für die Wirtschaft Zyperns sind die Dienstleistungen und hier besonders der Tourismus. Viele Touristen zieht es Jahr für Jahr vor allem an die Küsten des Landes. Hier laden lange Sandstrände zum Sonnenbaden ein. Doch das Land mit seiner Geschichte hat auch viel Kultur zu bieten und wer wandern mag, kommt ebenfalls auf seine Kosten.
Zypern verfügt auch über eine Handelsflotte. Die günstige Lage der Insel im Meer und in der Nähe verschiedener Kontinente befördert auch den Handel, der vor allem mit Früchten und Textilien stattfindet.