Barbados
Von der Zuckerindustrie zum Tourismus
Als die Briten im 17. Jahrhundert nach Barbados kamen, fällten sie den Regenwald und legten Plantagen für Zuckerrohr an. Der daraus produzierte Zucker wurde nach England verschifft. Als im 20. Jahrhundert die Zuckerpreise fielen, musste sich das Land umstellen.
Der Tourismus und Finanzdienstleistungen, also die Geldwirtschaft, wurden seit den 1970er Jahren zu den wichtigsten Bereichen in der Wirtschaft. Seit den 2000er Jahren legen auch immer mehr Kreuzfahrtschiffe auf Barbados an. 400 bis 500 Schiffe ankern jedes Jahr in Bridgetown.
Daneben gibt es aber auch Industrie. So werden zum Beispiel Medikamente, Elektrogeräte und Uhren angefertigt sowie Lebensmittel verarbeitet und Getränke hergestellt.
Landwirtschaft gibt es auch noch. Zuckerrohr wird nach wie vor angebaut, daneben auch Baumwolle und Gemüse wie Süßkartoffeln, Yams und Bohnen.
Die Wirtschaft von Barbados ist stabil, da sie auf mehreren Pfeilern ruht. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit mit 10,5 Prozent recht hoch.