Dominikanische Republik
Frühstück in der Dominikanischen Republik
Zu einem traditionellen Frühstück gehören in der Dominikanischen Republik Spiegeleier, gebratene Salami, gebratener Käse, manchmal auch Avocado, aber vor allem Mangú.
Mangú ist ein Brei aus gekochten grünen Kochbananen, die mit dem Kochwasser püriert werden. Auf dem Foto kannst du Mangú sehen. Sieht vielleicht nicht so lecker aus, muss aber gut schmecken! Ein US-Amerikaner, der Mangú aß, soll ausgerufen haben "Man, good!" (Mann, gut!), woraus der Name des Gerichts entstand!
Mittagessen in der Dom Rep: die Flagge
Die Hauptmahlzeit ist das Mittagessen. Sehr gerne isst man La Bandera, das bedeutet übersetzt "die Flagge". Es besteht aus Reis, roten Bohnen und Fleisch. Diese Zutaten stehen für die Farben der dominikanischen Flagge Weiß, Rot und Blau.
Ähnlich häufig kommt Sancocho auf den Tisch. Das ist ein Eintopf, der meist aus mehreren Sorten Fleisch gekocht wird. Mofongo stammt eigentlich aus Puerto Rico, wird aber auch in der Dominikanischen Republik gerne gegessen. Es ist ein Püree aus Kochbananen, mit Knoblauch gewürzt, serviert mit Schweineschwarten und in Hühnerbrühe.
Als Grundlage für viele Gerichte und als Würzung für Fleisch dient Sofrito. Es wird aus sehr fein geschnittenen Paprika, Chili, Zwiebeln, Oregano und Koriander gekocht.
Kochbananen und Reis
Kochbananen werden nicht nur für Mangú und Mofongo verwendet, sondern zum Beispiel auch in Scheiben frittiert. Das nennt man dann Tostones. Ein Püree aus Kochbananen und Kürbis, in einem Bananenblatt gegart, wird zusammen mit Hackfleisch zu Pasteles.
Gerne in der dominikanischen Küche verwendet werden auch Maniok, Süßkartoffeln, Bohnen und Yams. Reis ist die häufigste Beilage. Zusammen mit Straucherbsen wird er zu Moro de guandoles. Dafür findest du ein Rezept bei unseren Mitmachtipps!
An der mittleren Südküste wird aber auch Bulgur gerne serviert, vor allem als Salat, der dann Quipes heißt. Neben Fleisch wird auch viel Fisch gegessen.