Haiti
Was isst man in Haiti?
Das Frühstück nennen die Haitianer dejennen. Es gibt Brot mit Frischkäse und Marmelade, aber auch Eier und Kochbananen. Manche essen auch Spaghetti schon zum Frühstück!
Das Mittagessen heißt Dinner. Sehr oft gibt es Diri ak pwa: Reis mit roten und braunen Bohnen. Es ist das Nationalgericht Haitis. Dazu kann es zum Beispiel Fisch oder Fleisch geben. Auch Sos pwa kann man über den Reis geben. Das ist eine Soße aus pürierten Bohnen. Beliebt ist auch Makkaroniauflauf.
Zu jeder Mahlzeit, aber vor allem zum Abendessen (Soupe genannt), wird ein Maisbrei serviert, er heißt Mayi moulen. Auch Bonne Bouillie ist ein Brei, aber aus Mehl, Zucker, Milch und Zimt. Er wird ebenfalls gerne am Abend gegessen. Leckere Snacks sind gefüllte kleine Pasteten.
Kochbananen auf Haitis Tellern
Haitianer essen sehr gerne Kochbananen. Die Bananen werden in Scheiben geschnitten und in heißem Öl gebraten. Dann plättet man sie mit einem Holzbrett und brät sie noch einmal. Das heißt dann Bannann Peze.
Dazu kann es zum Beispiel gebratenes Hühnchen geben. Eine Soße darf auch nicht fehlen: Sos Kreyol wird aus gekochten Tomaten zubereitet.
Welche Speisen gibt es noch in Haiti?
Mehrmals im Jahr können die schönsten tropischen Früchte geerntet werden: Ananas, Papaya, Mangos, Bananen , Kokosnüsse, Orangen und Stachelannonen gehören dazu. Oft gibt es sie mittags als Nachtisch. Auch Säfte aus gepresstem Obst trinkt man gerne.
Maniok, Bohnen in mehreren Sorten, Brotfrüchte, Straucherbsen, Kohl und Süßkartoffeln sind weitere Zutaten. Fisch isst man neben Fleisch ebenfalls gerne in Haiti.
Soup joumou darf Neujahr nicht fehlen
Traditionell an Neujahr essen die Haitianer Soup joumou. Das ist nämlich der Unabhängigkeitstag des Landes. Den Sklaven war es früher verboten, Delikatessen zu essen. Auch Kürbis gehörte dazu.
Kürbis bildet nun die Hauptzutat der Suppe. Dazu kommen Fleisch, Kartoffeln, Kochbananen und Gemüse wie Möhren oder Kohl. Nach dem Pürieren kommen häufig noch Nudeln hinein. Dazu gibt es Brot.