Panama

Panama ist ein Staat in Mittelamerika. Im Westen liegt Costa Rica und im Osten liegt Kolumbien. Somit grenzt Panama an Südamerika, gehört aber selbst zu Nordamerika. Panama erstreckt sich über 700 Kilometer von West nach Ost, ist aber an der schmalsten Stelle nur 80 Kilometer breit. Das Land heißt auf Spanisch, der Landessprache, Panamá. Es wird also, anders als Im Deutschen, auf der letzten Silbe betont.

Panama ist berühmt für den Panamakanal, der das Land in der Mitte durchschneidet. Er verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Für den Bau dieser künstlichen Wasserstraße war Panama gut geeignet, denn das Land ist von Küste zu Küste sehr schmal. Der Kanal bringt dem Staat viel Geld, denn für die Benutzung muss man Geld zahlen.

Die Hauptstadt ist Panama-Stadt. Panama wurde 1903 unabhängig von Kolumbien, stand aber lange unter dem Einfluss der USA.

Panamas Größe beträgt 75.517 Quadratkilometer. Es ist ein eher kleines Land und etwa so groß wie Tschechien. Zum Vergleich: Deutschland ist 4,7 mal so groß wie Panama. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 58 Einwohnern pro Quadratkilometer (in Deutschland: 236). Insgesamt zählen 4,4 Millionen zur Bevölkerung. Die Amtssprache ist Spanisch.

Die Währung von Panama ist der Balboa. Er ist im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt, mit dem man hier ebenfalls bezahlen kann. Benannt ist der panamaische Balboa nach einem spanischen Entdecker: Vasco Núñez de Balboa. Er durchquerte Panama 1513 und erreichte als erster Europäer den Pazifik.