St. Vincent und die Grenadinen
Wirtschaft in St. Vincent: Tourismus, Boote und Bananen
Der Tourismus ist zu einer wichtigen Einnahmequelle für St. Vincent und die Grenadinen geworden. Jährlich kommen etwa 200.000 Gäste. Gefördert wurde das auch dadurch, dass im Westen der Insel Szenen für den Film "Fluch der Karibik" gedreht wurden.
Exportiert werden Bananen sowie Mehl, Maniok und Reis, allerdings nur in kleinem Umfang. Angebaut werden auch Kokosnüsse und Süßkartoffeln. Vieh wird nur in kleiner Zahl gehalten, es gibt Rinder, Schafe, Schweine und Ziegen. Die Landwirtschaft bringt dem Land nur 7 Prozent ein, es arbeiten aber 26 Prozent der Bevölkerung in diesem Bereich.
Die Industrie stellt für den Export aufblasbare und andere Boote her. Sie machen etwa ein Viertel der Exporteinnahmen aus. 39 Prozent der Exporteinnahmen stammen von Erdgas.
Probleme in der Wirtschaft
Es kommt immer wieder vor, dass Hurrikane und Überflutungen die Ernte vernichten. Die Arbeitslosigkeit ist mit rund 21 Prozent sehr hoch. Viele Einwohner ziehen darum auch fort. Ihre Rücküberweisungen aus den neuen Heimatländern machen einen nicht unerheblichen Teil der Landeseinnahmen aus.