Guyana
Tiere & Pflanzen in Guyana
Der größte Teil Guyanas ist von Wald bedeckt. Bergregenwald, Nebelwald und tropischer Regenwald sind Waldtypen, die man hier findet. Hinzu kommen andere Landschaften wie die Küste, Berge und Sümpfe.
Je nach Lebensraum fühlen sich hier andere Tiere und Pflanzen wohl. Im tropischen Regenwald ist die Artenvielfalt besonders hoch. Die Landschaften Guyanas sind größtenteils zudem unberührte Natur. Im mittleren Westen schützt der Kaieteur-Nationalpark die Natur.
Tiere in Guyana
1168 Wirbeltierarten hat man in Guyana gefunden. Unter ihnen sind auch 814 Vogelarten. Zum Nationalvogel des Landes hat man den Hoatzin ernannt. Man sagt ihm nach, dass er nach Kuhdung riecht und so wird er auch Stinkvogel genannt. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass er seine Nahrung nicht im Magen verdaut, sondern in einem Kropf, eine Aussackung der Speiseröhre.
Ein auffallender Vogel ist auch der Tiefland-Felsenhahn, deren Männchen orange leuchten und einen großen Schopf besitzen. Die Einheimischen nennen ihn Cock of the Rocks und er gilt als Glücksbringer. Wenn man ihn sieht, darf man sich etwas wünschen!
Auffällig ist aber auch der Scharlachsichler mit seinem roten Federkleid. Und auch die kleinen Kolibris und die bunten Papageien müssen sich nicht verstecken.
Die vielen Flüsse, die Guyana durchziehen, beherbergen nicht nur eine Vielzahl an Fischen, sondern auch Riesenotter, Capybaras (Wasserschweine) und Kaimane.
An Land findet man Flachlandtapire, Gürteltiere, Agutis, Pekaris und Faultiere. Jaguare, Ozelots, Waldhunde, Krabbenwaschbären, Nasenbären, Wickelbären und Tayras sind vorkommende Raubtiere.
Affen gibt es hier auch, zum Beispiel Weißkopfsakis, Rothandtamarine, Rotgesichtklammeraffen, Totenkopfaffen und Gehaubte Kapuziner. Zu den Ameisenbären des Landes zählen der Große Ameisenbär, der Südliche Tamandua und der Zwergameisenbär.
Ein bedeutender Brutplatz für vier Arten von Meeresschildkröten ist Shell Beach, ein 145 Kilometer langer Strand am Atlantik. Die vier Arten sind die Grüne Meeresschildkröte (bei uns leider auch Suppenschildkröte genannt), die Echte Karettschildkröte, die Lederschildkröte und die Oliv-Bastardschildkröte. Dass die Schildkröten hier unter Schutz stehen, ist vor allem dem britischen Zoologen Peter Pritchard zu verdanken.
Unter den endemischen Arten sind besonders viele Frösche. Zu ihnen gehört zum Beispiel der Goldfrosch.
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