Burkina Faso
Welche Tiere leben in Burkina Faso?
Die großen Säugetiere der afrikanischen Savanne sind in Burkina Faso durch die Jagd stark gefährdet. In den Schutzgebieten leben aber noch Flusspferde, Elefanten, Büffel, Löwen und Leoparden. Der Afrikanische Wildhund lebt im W-Nationalpark. Die Haussa-Ginsterkatze und das Warzenschwein leben im Süden des Landes, im Norden wohnt der Blassfuchs.
Gazellen und mehrere Arten von Antilopen (zum Beispiel der Buschbock oder die Oribi-Antilope) sind noch häufig zu finden, genauso wie mehrere Affenarten. Zu ihnen gehören auch der Anubispavian, der Husarenaffe und der Senegal-Galago. Im ganzen Land leben Erdferkel, Afrikanische Zibetkatzen, Klippschliefer, Karakale, Kleinfleck-Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Streifenschakale, Schlankmangusten und Zorillas.
Reptilien kommen in vielen Arten vor. Das Krokodil lebt in Flüssen und Seen und gilt als heiliges Tier in Burkina Faso. Drei Arten kommen vor: das Panzerkrokodil, das Nilkrokodil und das Stumpfkrokodil. In der südwestlichen Ecke sowie einem kleinen Gebiet im mittleren Süden lebt der Felsenpython.
Vögel gibt es ebenfalls in zahlreichen Arten. Zu ihnen gehören Enten, Reiher, Ibisse, Trappen, Geier, Falken, Schnepfen und Rallen. Ein besonders hübscher Vertreter ist der Blaunacken-Mausvogel. Einige Zugvögel kommen im Winter aus Europa nach Burkina Faso und überwintern hier. Zu ihnen gehören der Rötelfalke und die Doppelschnepfe.
Und welche Pflanzen wachsen in Burkina Faso?
Die Landschaft, die in Burkina Faso vorherrscht, ist die Savanne. Im Norden, der zur Sahelzone gehört, gibt es die Dornstrauchsavanne. Hier ist es sehr trocken und es wachsen vor allem Gräser und Akazien. Sie wechseln sich ab mit einzelnen Bäumen. Es gibt hier die Tigerbuschlandschaft: Streifen mit Bewuchs wechseln sich ab mit kahlen Streifen. Hier wachsen zum Beispiel der Affenbrotbaum, die Wüstendattel, der Karitébaum, der Anabaum oder der Jujube-Baum.
In der sich anschließenden Trockensavanne findet man ebenfalls Dorngewächse und Akazien sowie die genannten Bäume, doch es kommen weitere Arten dazu, etwa Néré und Combretum-Bäume (Langfäden), die hier besonders typisch sind.
Je weiter man nach Süden kommt, umso mehr Bäume sind zu entdecken. Entlang der Flüsse erstrecken sich Galeriewälder. Hier wachsen zum Beispiel Feige, Ölpalme und Juckbohne. Auch Afrikanisches Mahagoni (Khaya senegalensis) und Isoberlinia doka findest du hier. Unten siehst du ein Bild von diesem Baum.