Kongo, Demokratische Republik
Was essen die Menschen in der DR Kongo?
Das wichtigste Nahrungsmittel im Kongo ist Maniok. Die Wurzeln der Maniokpflanze kann man kochen oder braten, aber auch zu Mehl verarbeiten. Dann kann man daraus Fufu stampfen oder in Blätter eingewickelt Maniokbrot namens Kwanga zubereiten. Fufu rollt man zu kleinen Bällchen und taucht diese in eine Soße. Auch die Blätter lassen sich verarbeiten. Kleingeschnitten und in Palmöl geschmort werden sie zu Pondu.
Weitere Nahrungsmittel sind Reis, Mais, Kochbananen, Bohnen, Süßkartoffeln, Okraschoten und Taro, ebenfalls eine Wurzelknolle. Als Snack zwischendurch schmecken Ananas, Mangos, Bananen, Kokosnüsse oder Papayas.
Fisch und Fleisch
Fleisch wird im Kongo häufig in Eintöpfen verarbeitet. Es stammt vom Rind, Huhn, Schwein oder Hammel. Aber auch Wildfleisch, das sogenannte Bushmeat, steht immer noch auf dem Speiseplan. Das können Krokodile, Büffel, Schlangen, Stachelschweine, Antilopen, Ratten, Affen oder sonstige Tiere aus dem Regenwald sein. Sie werden gejagt. Das Fleisch ist für die Käufer meistens viel billiger - bei eigener Jagd sogar umsonst. Leider sind durch massive Jagd aber auch viele Tierarten vom Aussterben bedroht. Ein anderes Problem ist, dass durch das Essen von Wildfleisch auch Krankheiten auf den Menschen übertragen werden können.
Ebenfalls gern gegessen wird Fisch, der in den zahlreichen Flüssen des Landes gefischt wird. Meistens wird er getrocknet oder gesalzen, um ihn länger haltbar zu machen.