Simbabwe
Wo liegt Simbabwe?
Simbabwe liegt im Süden von Afrika. Es ist ein Binnenstaat, es gibt also keinen Zugang zum Meer. Das Land ist etwa 390.000 km² groß - etwa so groß wie Deutschland und Belgien zusammen.
Es grenzt im Nordwesten an Sambia, im Westen und Südwesten an Botswana, im Osten und Nordosten an Mosambik. Südafrika liegt im Süden. Die südafrikanische Grenze bildet der Fluss Limpopo. Der Fluss Sambesi grenzt an Sambia im Norden und stellt auch die nördliche Grenze des Landes dar.
Wie sieht es in Simbabwe aus?
Den größten Teil des Landes nimmt in der Mitte eine Hochebene ein, das Highveld. Veld bezeichnet im Süden Afrikas eine flache Landschaft mit Gras und Büschen. In Simbabwe liegt das Highveld zwischen 1000 und 1600 Metern hoch. Nach Osten steigen die Berge an. Hier liegt auch der Inyangani, der höchste Berg des Landes mit 2592 Metern.
Nach Süden und Norden flacht das Land ab. Dort liegt das Lowveld. Etwa 20 Prozent des Landes zählen zum Tiefland, das zwischen 162 und 900 Metern über dem Meeresspiegel liegt.
Aus Rhodesien wurde Simbabwe
Simbabwe war lange Zeit Teil der britischen Kolonien. Eine wichtige Rolle spielte damals der britische Politiker Cecil Rhodes. So hieß das Land auch lange Zeit nicht Simbabwe, sondern nach Rhodes Rhodesien. Man teilte es in Nordrhodesien (das heutige Sambia) und Südrhodesien, das heutige Simbabwe.
Erst im Jahr 1980 wurde Südrhodesien als Simbabwe unabhängig. Präsident wurde Robert Mugabe, der sich auch im Kampf um die Unabhängigkeit des Landes verdient gemacht hatte. Dieser regierte als schlimmer Diktator und seine Regierung brachte für Simbabwe schlimme Folgen mit sich (siehe auch Geschichte).
Das Klima in Simbabwe
Das Klima in Simbabwe ist subtropisch bis tropisch. Es ist das ganze Jahr über gleichbleibend warm. Von November bis März ist Regenzeit. Es kann dann mit über 35 Grad ziemlich heiß werden. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, es ist also schwül.
Von April bis Oktober ist es etwas kühler und es herrscht Trockenzeit. In den Bergen ist es auch im Sommer kühler und im Winter können die Temperaturen auch einmal unter die Null-Grad-Grenze sinken. Im niedrig liegenden Süden ist es insgesamt heißer und trockener.
Klimawandel
Auch in Simbabwe ist der Klimawandel spürbar. So gibt es häufig starke Regenfälle, die schlimme Überschwemmungen zur Folge haben. In Simbabwe gibt es neben dem großen Kariba-Stausee auch viele kleine Stauseen mit Dämmen. Oft kommt es in der Folge zu Wassermangel. So schadet zu viel Wasser genauso wie zu wenig Wasser. Viele Menschen haben auch keinen Zugang zu sauberem Wasser.