Zentralafrikanische Republik
Armut in der Zentralafrikanischen Republik
Die Zentralafrikanische Republik zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. 62 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der internationalen Armutsgrenze und haben am Tag weniger als 2,15 Dollar zur Verfügung.
Dabei ist das Land reich an Rohstoffen. Erdöl, Uran und Diamanten lagern vor allem im Nordosten des Landes. Für den Export, also den Verlauf in andere Länder, bringen Holz, Gold und Diamanten das meiste Geld ein. Holz sorgte 2019 für 61 Prozent der Einnahmen aus dem Export, Gold für 17 Prozent und Diamanten für 8 Prozent.
Doch nur wenige Reiche haben etwas davon. Korruption ist ein großes Problem.
Die Lage des Landes ohne Zugang zum Meer und somit zu Häfen ist ein weiteres Problem. Außerdem sind die Verkehrswege schlecht ausgebaut. Die meisten Straßen sind nicht asphaltiert und in der Regenzeit werden sie unpassierbar.
Die Strom- und Wasserversorgung brechen oft zusammen. Viele Menschen haben keine gute Bildung, weil sie nicht zur Schule gingen. Sie können nicht lesen und schreiben und konnten auch keine weitere Ausbildung machen.
Landwirtschaft in der ZAR
Die Wirtschaft in der Zentralafrikanischen Republik beruht vor allem auf Landwirtschaft. 43 Prozent des BIP werden durch sie erwirtschaftet, nur 16 Prozent durch die Industrie. 41 Prozent bleiben den Dienstleistungen. Angebaut werden Baumwolle, Kaffee, Tabak, Maniok, Yams, Hirse, Mais und Bananen.
Die meisten Bauern betreiben aber Subsistenzwirtschaft. Das bedeutet, dass sie vor allem für den eigenen Bedarf anbauen und kleine Überschüsse auf dem Markt verkaufen. Nur Baumwolle, Kaffee und Tabak werden auch für den Export auf Plantagen angebaut.